Diskussion:Wesselyj Kut (Bolhrad)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von AxelHH in Abschnitt Zur Umsiedlung
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Wie sieht es mit Quellen zu den Angaben aus? Klingt ja alles schön und gut aber woher kommen die Infos. Außerdem steht es irgendwie im Widerspruch, dass im Ort Plattdeutsch gesprochen wurde und gleich im Anschluss die Mehrheit der Einwohner aus Süddeutschland stammt. -- murli (Post) 10:18, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Und das ist noch nicht alles:
Die meisten deutschen Auswanderer stammten aus einem Dorf in Polen, dass am Warthezufluss Prosna lag. Sie waren Ende des 18. Jahrhunderts aus Mecklenburg und Pommern ausgewandert
Paris war eine der wenige deutschen Gemeinden in Bessarabien, in denen plattdeutsch gesprochen wurde. In der Mehrheit stammten die Auswanderer aus dem süddeutschen Raum und brachten ihren schwäbischen und Pfälzer Dialekt mit.
Das widerspricht sich gleich dreifach. Süddeutsche sprechen kein Plattdeutsch. Aber ebenso wenig liegt die Umgegend der Prosna in plattdeutschem Gebiet. Und die Umgegend der Prosna liegt ebenfalls weder in in Pommern noch in Mecklenburg... --::Slomox:: >< 00:41, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Der Wenker-Atlas verzeichnet die Mundarten im Deutschen Reich um 1880 (http://diwa.info/diwa/ECW.asp?ID1=417). Die Prosna war zu dieser Zeit Teil der Grenze des Deutschen Reiches. Das gesamte Westufer der Prosna wird bei Wenker als Hochdeutsch geführt. Das Ostufer liegt außerhalb des Reiches und ist bei Wenker daher nicht erfasst. Die maken-machen-Isoglosse, die als Grenze des Plattdeutschen gilt, trifft ein paar Kilometer nördlich der Mündung der Prosna auf die Grenze des Deutschen Reiches. Es ist jetzt nicht vollständig ausgeschlossen, dass die Isoglosse hinter der Reichsgrenze plötzlich nach Süden abkippt oder eine plattdeutsche Sprachinsel an der Prosna vorhanden war. Aber es ist zumindest so unwahrscheinlich, dass bitteschön jemand einen Beleg vorbringen soll. Ich werd die widersprüchlichen Infos erstmal entfernen. Dass in Paris Plattdeutsch gesprochen wurde, lasse ich drin, da der Germanist Albert Eckert dasselbe angibt. --::Slomox:: >< 14:10, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Aiy, nun hab ich beim versuchten Korrigieren den Satz das erste Mal überhaupt verstanden ;-) Die stammten gar nicht von der Prosna, sondern waren eigentlich aus Mecklenburg und Pommern, sind dann an die Prosna gezogen und kurz darauf wieder weiter nach Russland. Also werd ich nur das mit den Süddeutschen entfernen. --::Slomox:: >< 14:15, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zur Umsiedlung[Quelltext bearbeiten]

Dass diese durchweg "freiwillig" gewesen wäre, muss stark angezweifelt werden. Wer verlässt schon freiwillig seine gewissermaßen selbst geschaffene Heimat. Vielmehr wurde Bessarabien im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes regelrecht dessen Bewohnern unterm Hinern weg verscheuert. "Freiwillig" sah dann so aus, dass manche Mutter des Hauses in Kittelschürze vom Herd weg auf den LKW verfrachtet worden ist, um späterhin (März/April 1941) im Gebiet zwischen Poznan und Oborniki angesiedelt zu werden.

Alles Weitere zur Umsiedlung findet sich unter: Umsiedlung ins Deutsche Reich. --AxelHH (Diskussion) 23:06, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten