Diskussion:Willy Sachs

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Orik in Abschnitt Das Bereichern an Juden
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Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

Die Einzelnachweise zum Wehrwirtschaftsführer, SS und NSDAP sind gut gemeint, aber unnötig. Den Wehrwirtschaftsführer mit dem Zeit-Artikel nachzuweisen ist Unsinn, weil alle Angaben dort dem Rott-Buch entnommen sind. Aus der Mitglieds-Nr. können bei Sachs keine wirklich wichtigen Schlußfolgerungen gezogen werden. Sie ist also entbehrlich. Der Spiegel-Artikel ist fehlerhaft. Der Hinweis auf das Buch von Wilfried Rott sollte als Nachweis genügen. -- Th. Horling 21:33, 13. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

SS-Mitgliedschaft[Quelltext bearbeiten]

Der Spiegel-Artikel mit der Angabe zum SS-Eintritt vor 1933 geht auf Werner Skrentny (Hg.), Das große Buch der deutschen Fußballstadien, Göttingen 2001, S. 316 zurück. Skrentny bleibt jedoch einen Beweis für diese Behauptung schuldig. Die Mitgliedsnummer 87.034 spricht nach meiner Einschätzung für einen Eintritt Sommer/Herbst 1933. Nochmal: Wer das Buch von Rott nicht gelesen und sich damit auseinandergesetzt hat, möge bitte an dem Artikel keine Änderungen vornehmen. Es sei denn er liefert wasserdichte Beweise, ein Spiegel-Artikel zählt sicher nicht dazu. Daß im Netz viele unbelegete Behauptungen herumgeistern, müßte eigentlich hinglänglich bekannt sein. -- Th. Horling 12:15, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Willy Sachs und die NSDAP[Quelltext bearbeiten]

80.121.58.27 schrieb (fettgederuckt), Im Rahmen eines Entnazifizierungsverfahrens wird er 1948 als Mitläufer eingestuft und freigelassen, der er auch sicher nur war..in dieser Zeit mußte man einfach der NSDAP angehören, um ökonomisch erfolgreich zu sein. Ohne Quellenangabe kann ich das nicht so stehen lassen, davon abgesehen dass Satzbau und Interpunktion schlecht sind, deshalb habe ich die Passage wieder entfernt. Ich habe leider kein Buch über Willy Sachs, aber was ich an Quellen im Internet gefunden habe, legt nahe dass er nicht nur ein Mitläufer war; siehe dazu auch de.indymedia.org - Zu Gast im Stadion eines Nazis und Die Zeit - Literaturbeilage : Goldene Jahre im braunen Reich. --Case 20:07, 23. Jun 2006 (CEST)

Es ist nicht alles im Leben schwarz oder weiß[Quelltext bearbeiten]

Auch der Vorschlag der Schweinfurter "Initiaive gegen das Vergessen", das Stadion umzubennen, stößt bei einigen Schweinfurtern, darunter auch die Oberbürgermeisterin Gundrun Grießer, auf Ablehnung. Das ist so nicht richtig. Im Gegenteil, die "Initiative gegen das Vergessen" wird nur von einigen Schweinfurtern unterstützt, und das sind m. E. Wichtigtuer ohne Allgemeinbildung, von historischem Wissen mal gar nicht zu reden... Eine breite Mehrheit der Schweinfurter sprach und spricht sich für die Beibehaltung des Stadionnamens aus, auch eine Aberkennung der Ehrenbürgerwürde stand nie zur Debatte. Man kann nicht jede bekannte Person, die zwischen 1918 und 1945 gelebt hat, auf eine Stufe mit R. Heydrich und M. Bormann stellen... Genau das scheint die Initiative gegen das Vergessen zu wollen.

Zu dem im Artikel zitierten Autor W. Rott: Ich hab sein Buch "Unternehmer, Playboys, Millionäre" gelesen, obwohl es in weiten Teilen sehr gut recherchiert ist, hat er es, wie er selber schreibt, offensichtlich nicht verkraftet, dass es von Seiten der Familie Sachs dafür keine Unterstützung erhielt, deswegen ist speziell der Willy-Sachs-Teil m. E. tendenziös. Auch hat er nur die Zeitzeugenaussagen eingearbeitet, die ihm in sein Bild passen, die Entlastungszeugen im Spruchkammer-Verfahren stellt er unter Angabe fadenscheiniger Begründungen als unglaubwürdig hin. Da es vor 1945 in SW nur die Kugellagerindustrie als Arbeitgeber gab, ist es nachvollzienbar, das fast alle Schweinfurter in irgendeiner Weise mit ihr verbunden waren. Rott hat aber eben diese Verbindungen bei den Entlastungszeugen penibel recherchiert, und deswegen erzählten sie vor Gericht seiner Meinung nach alle die Unwahrheit.

--mar_w

Das Buch von Rott lesen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel zeigt wieder einmal die Grenzen von Wikipedia auf. Ich mache mir nicht die Mühe, alle Fehler und Ungenauigkeiten aufzulisten (falscher Sterbeort, Willy Sachs war nicht Mitglied des Freundeskreises SS von Himmler, die 2. Ehefrau hat mit dem Selbstmord garantiert nichts zu tun, für den es noch weitere Gründe gibt). Ich kann nur den Kopf schütteln, welche Aufmerksamkeit dem Herrn Hofmann und seiner "Initiative gegen das Vergessen" geschenkt wird. Herr Hofmann hat bisher keine substantiellen Forschungsergebnisse zu Willy Sachs vorgelegt. Wie mein Vorredner schrieb, ist er ein Außenseiter, der einem in seiner Verbohrtheit fast schon leid tun kann. Für wissenschaftliche Arbeit fehlt ihm nach eigenem Eingeständnis die Qualifikation. Hofmann nimmt nur das zur Kenntnis, was in sein Weltbild paßt. Dafür betreibt er eine recht aktive Öffentlichkeitsarbeit, die von der Presse gerne aufgegriffen wird, weil das Thema politisch korrekt erscheint. Daß Hofmann Dinge aus dem Zusammenhang reißt und Fakten unterschlägt, interessiert Journalisten nicht. Wichtiger ist die möglichst reißerische Schlagzeile (Werner Skrentny, Süddeutsche Zeitung). Wenn einer meiner Vorredner meint, er sei mit der oben genannten Indymedia-Seite ausreichend informiert, dann muß ich ihm sagen, daß die Fakten dort recht selektiv dargeboten werden. Sachs war in zig Vereinen Mitglied, auch aber eben nicht nur in NS-Verbänden. Als Person des öffentlichen Lebens traf er viele Menschen, auch aber eben nicht nur Himmler und Göring. Mit Max Schmeling war er per Du, nicht aber mit den Nazi-Größen. Sachs ging generell mit seinem Geld sehr freizügig um. Er hat für unzählige Dinge Geld gegeben, auch aber eben nicht nur für SA und SS. Die Hintergründe dieser Spenden legt Wilfried Rott in seinem Buch "Sachs. Unternehmer, Playboys, Millionäre (erschienen im Herbst 2005) für mich überzeugend dar. Rott liefert wohl die kompetenteste Darstellung zum Thema. Wer sich zu Willy Sachs äußert, sollte jedenfalls das Buch gelesen und sich mit dem dort gebotenen Bild auseinandergesetzt haben. Sachs allein auf seine Rolle im Nationalsozialismus zu reduzieren, geht sicher nicht an. Daß er das NS-Regime unterstützt und selbst auch Schuld auf sich geladen hat, wird von niemandem bestritten. Der Lebensweg von Willy Sachs ist in gewisser Weise exemplarisch für einen deutschen Industriellen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Verbrecher aber war er sicher nicht und er hat auch niemanden auf dem Gewissen. Das sollte bei einer Beurteilung genauso erwähnt werden wie seine sozialen Verantwortung als Unternehmer (Ernst-Sachs-Hilfe). Seine oftmals spontane Großzügigkeit und Volksnähe sind ebenso wie seine Freude am Feiern legendär. "Wo eine Gaudi war, war der Konsul dabei." Deswegen war er in weiten Teilen der Bevölkerung überaus populär. Bei seiner Beerdigung säumten 20.000 Menschen die Straßen Schweinfurts. Wer heute über ihn urteilen will, sollte sich auch fragen, wie er selbst sich damals verhalten hätte. Da nur noch wenige Zeitzeugen am Leben sind, die den Konsul persönlich gekannt haben, war es für Hofmann und Skrentny bis vor kurzem relativ leicht, ihre z.T. abstrusen Thesen (Stadionfinanzierung) zu verbreiten. Das gründlich recherchierte Buch von Wilfried Rott ermöglicht nun eine Diskussion auf breiter Basis.

Th. Horling

Willy Sachs war nur zwei Mal verheiratet. Aus der zweiten Ehe hatte er keine Kinder. Mit der Frau seines ehemaligen Leibjägers hatte er einen unhelichen Sohn: Peter Sachs. Dieser lebt noch immer in Oberaudorf.


Freundeskreis SS[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung, Willy Sachs sei Mitglied des "Freundeskreises SS" von Heinrich Himmler gewesen, ist falsch. Das Buch von Wilfried Rott zitiert der Verfasser des Artikels offenbar nur dort, wo es in seine Argumentation paßt. Th. Horling

Feigling IP 82.83.119.182[Quelltext bearbeiten]

@ 82.83.119.182, wenn Du schon zu feige bist, mit Deinem Namen für den Nonsens geradezustehen, den Du hier von Dir gibst, halte Dich lieber raus. Gruß Th. Horling

Das Bereichern an Juden[Quelltext bearbeiten]

Durch Willy Sachs fehlt völlig im Artikel. Dabei ist das im oben empfohlenen Buch von Rott teilweise dargestellt. Da fehlt also noch was. Das als Anregung für Schweinfurter und andere interessierte Autoren von --Orik (Diskussion) 10:56, 6. Okt. 2020 (CEST) aus dem Norden von D.Beantworten