Dolina Czarna Gąsienicowa

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Dolina Czarna Gąsienicowa
Schutzhütte Schronisko PTTK Murowaniec im Vordergrund, Dolina Czarna Gąsienicowa im Hintergrund
Schutzhütte Schronisko PTTK Murowaniec im Vordergrund, Dolina Czarna Gąsienicowa im Hintergrund

Schutzhütte Schronisko PTTK Murowaniec im Vordergrund, Dolina Czarna Gąsienicowa im Hintergrund

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Czarny Potok Gąsienicowy
Gebirge Hohe Tatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 13′ 59″ N, 20° 1′ 14″ OKoordinaten: 49° 13′ 59″ N, 20° 1′ 14″ O
Dolina Czarna Gąsienicowa (Kleinpolen)
Dolina Czarna Gąsienicowa (Kleinpolen)
Höhe 1424 bis 2200 m n.p.m.
Länge 3 km
Klima Hochgebirgsklima
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt
Oberer Bereich mit Karsee Zmarzły Staw Gąsienicowy
Blick vom Höhenweg Orla Perć auf die Karseen Zmarzły Staw Gąsienicowy und Czarny Staw Gąsienicowy im Tal

Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Czarna Gąsienicowa ist ein Seitental des Tals Dolina Suchej Wody Gąsienicowej, konkret ihres oberen Verlaufs als Dolina Gąsienicowa, in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal ist rund 6,5 km lang und von über 2200 m hohen Bergen umgeben, u. a. Zawratowa Turnia, Skrajny Granat, Wierch pod Fajki, Żółta Turnia, Mały Kościelec und Kościelec.

Das Tal fällt von Osten nach Westen von ca. 2200 Höhenmetern auf 1424 Höhenmeter herab. Es wird von dem Gebirgsbach Czarny Potok Gąsienicowy durchflossen, der in die Sucha Woda Gąsienicowa mündet. Der Bach fließt teilweise unterirdisch. Im oberen Bereich befindet sich das Hängetal Dolina Kozia und die Karkessel Kościelcowy Kocioł, Kocioł Czarnego Stawu Gąsienicowego und Kocioł Zmarzłego Stawu Gąsienicowego. In den letzten beiden befinden sich die Karseen Czarny Staw Gąsienicowy und der Zmarzły Staw Gąsienicowy. Im unteren Bereich befindet sich der Nadelwald Las Gąsienicowy.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name lässt sich übersetzen als „Schwarzes Gąsienica Tal“. Die Gąsienic waren eine bedeutende Familie aus Zakopane in der Region Podhale am Fuße der Hohen Tatra, denen das Tal, insbesondere die Alm Hala Gąsienicowa, gehört hat. Die Bezeichnung „Schwarz“ kommt vom Schwarz der Granitfelsen, die das Tal umgeben.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal liegt unterhalb und oberhalb der Baumgrenze. Es ist Rückzugsgebiet für Hirsche, Bären, Luchse, Wölfe und Steinadler.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal befinden sich zahlreiche Wanderwege.

Oberhalb des Tals führt der Höhenweg Orla Perć, den man auf den markierten Wanderwegen vom Tal erreichen kann.

Auf der Alm Hala Gąsienicowa, die an der Stelle liegt, wo das Tal mit dem Tal Dolina Gąsienicowa zusammen kommt, befindet sich die Berghütte Schronisko PTTK Murowaniec.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dolina Czarna Gąsienicowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panorama des Tals im Kessel des Bergsees Czarny Staw Gąsienicowy