Doppelader

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Doppelader
Verdrillte Doppelader

Bei der Doppelader (abgekürzt DA oder CuDa) handelt es sich um eine Leitung aus zwei Einzeladern (isolierten Drähten, deren Leiterwerkstoff in der Regel aus Kupfer bestehen). Die beiden Einzeladern sind entweder miteinander (Twisted Pair) oder mit weiteren Adern verdrillt (zum Beispiel Sternvierer).

Die Verdrillung sorgt dafür, dass durch induktive Einkopplung hervorgerufene Störspannungen sich in der Summe nahezu vollständig aufheben. Dadurch kann ein Übersprechen vermieden werden. In Kabeln können bis zu 2000 Doppeladern[1] zusammengefasst sein, man spricht dabei von Paarverseilung, wenn sie jeweils paarweise verdrillt sind. Oft werden jeweils zwei Doppeladern gemeinsam zu einem Sternvierer verseilt. Doppeladern können auch einzeln in Installationsrohren oder als Rangierung frei verlegt sein.

Die Doppelader dient als Übertragungsmedium für analoge oder digitale Signale in der Kommunikationstechnik. Beispielsweise besteht im Telefonnetz der analogen Vermittlungstechnik die Teilnehmeranschlussleitung aus einer Doppelader.

Doppeladern werden in der Telekommunikation gewöhnlich ungeschirmt verwendet. In der Computertechnik werden sie häufig geschirmt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.gpon.eu/breitband/telefonnetz.html