Dornberg (Ansbach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2015 um 15:16 Uhr durch Pez (Diskussion | Beiträge) (→‎Geschichte: li auf Burgstall Dornberg (Ansbach)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dornberg
Stadt Ansbach
Koordinaten: 49° 18′ N, 10° 30′ OKoordinaten: 49° 18′ 23″ N, 10° 30′ 4″ O
Höhe: 431–466 m ü. NN
Einwohner: 155 (1987)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 91522
Vorwahl: 0981
Dornberg

Dornberg (umgangssprachlich: Dornberch)[2] ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach des Regierungsbezirks Mittelfranken.

Geografie

Südlich des Dorfes fließt der Höhenmühlbach, ein rechter Zufluss des Onolzbachs, der rechts in die Fränkische Rezat mündet.

Geschichte

Erstmals namentlich erwähnt wurde der Ort 1181 als Dorimberch mit der Bedeutung Siedlung zu dem mit dornigem Gestrüpp bewachsenen Berg. Der Ortsname beruht auf einen Flurnamen, der auch von dem Adelsgeschlecht Dornberg übernommen wurde, das zu gleicher Zeit dort die BurgDornber errichtete. 1232 kaufte der Graf von Oettingen den Ort.

1525 wurde die Burg im Bauernkrieg zerstört. Die Überreste wurden in der Folgezeit zum Bau neuer Häuser verwendet, so dass von der Burg nur noch der Wall übrig geblieben ist.

1799 gab es 15 Haushalte, die alle dem Kameralamt Ansbach untertan waren.

Bis zur Gebietsreform gehörte Dornberg zu der damals noch bestehenden Gemeinde Schalkhausen.

Baudenkmäler

  • Burgstall einer Höhenburg der Herren von Dornberg nördlich der Ortschaft
  • Mittelalterliches Steinkreuz aus Sandstein im Ostteil des Ortes

Verkehr

Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Neudorf, nach Schalkhausen zur Staatsstraße 2246 und direkt zur Staatsstraße 2246.

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 1. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, Sp. 635.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Erlangen 1955, DNB 480570132, S. 68 f.
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach. In: Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 2. Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 92.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://gov.genealogy.net/item/show/DORERG_W8801
  2. Fechter, S. 68

Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile der Stadt Ansbach