Dornberg (Ansbach)
Dornberg Stadt Ansbach
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 18′ N, 10° 30′ O |
Höhe: | 431–466 m ü. NN |
Einwohner: | 155 (1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 91522 |
Vorwahl: | 0981 |
Dornberg (umgangssprachlich: Dornberch)[2] ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach des Regierungsbezirks Mittelfranken.
Geografie
Südlich des Dorfes fließt der Höhenmühlbach, ein rechter Zufluss des Onolzbachs, der rechts in die Fränkische Rezat mündet.
Geschichte
Erstmals namentlich erwähnt wurde der Ort 1181 als Dorimberch mit der Bedeutung Siedlung zu dem mit dornigem Gestrüpp bewachsenen Berg. Der Ortsname beruht auf einen Flurnamen, der auch von dem Adelsgeschlecht Dornberg übernommen wurde, das zu gleicher Zeit dort die BurgDornber errichtete. 1232 kaufte der Graf von Oettingen den Ort.
1525 wurde die Burg im Bauernkrieg zerstört. Die Überreste wurden in der Folgezeit zum Bau neuer Häuser verwendet, so dass von der Burg nur noch der Wall übrig geblieben ist.
1799 gab es 15 Haushalte, die alle dem Kameralamt Ansbach untertan waren.
Bis zur Gebietsreform gehörte Dornberg zu der damals noch bestehenden Gemeinde Schalkhausen.
Baudenkmäler
- Burgstall einer Höhenburg der Herren von Dornberg nördlich der Ortschaft
- Mittelalterliches Steinkreuz aus Sandstein im Ostteil des Ortes
Verkehr
Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Neudorf, nach Schalkhausen zur Staatsstraße 2246 und direkt zur Staatsstraße 2246.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 1. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, Sp. 635.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Erlangen 1955, DNB 480570132, S. 68 f.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach. In: Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 2. Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 92.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://gov.genealogy.net/item/show/DORERG_W8801
- ↑ Fechter, S. 68