Doumer-Insel
| Doumer-Insel | ||
|---|---|---|
| Gewässer | Südlicher Ozean | |
| Inselgruppe | Palmer-Archipel | |
| Geographische Lage | 64° 51′ 0″ S, 63° 35′ 0″ W | |
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| Länge | 7 km | |
| Breite | 3,2 km | |
| Höchste Erhebung | 515 m | |
| Einwohner | unbewohnt | |
| Hauptort | Yelcho-Station | |
Die Doumer-Insel ist eine überwiegend mit Schnee und Eis bedeckte und unbewohnte Insel im antarktischen Palmer-Archipel, die zwischen den südlichen Abschnitten von Anvers- und Wiencke-Insel liegt. Kennzeichen der Insel ist der 515 m hohe Karling.
Die Insel wurde im Zuge der Belgica-Expedition von Adrien de Gerlache entdeckt. Später wurde die Insel in den Jahren 1904–1905 von der Französischen Antarktisexpedition wieder gesehen und kartiert, bei der man sie auch nach Paul Doumer, einem französischen Finanzminister und späteren Präsidenten Frankreichs benannte.
Chile hat auf der Insel eine nur im Sommer besetzte Station, die Yelcho-Station. Ein 96 Hektar großer Bereich im Inneren der South Bay wurde zum besonders geschützten Gebiet Nr. 146 (Antarctic Specially Protected Area No 146) erklärt, um ein langfristig angelegtes meeresökologisches Forschungsprogramm Chiles frei von Störungen zu halten.[1]
Einzelnachweise
- ↑ South Bay, Doumer-Insel, Palmer Archipelago (PDF; 73 kB), Management Plan, abgerufen am 26. Juni 2016 (englisch)
Weblinks
- Doumer Island. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom (englisch).