Duca-d’Aosta-Klasse

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Die Duca-d’Aosta-Klasse war eine Klasse Leichter Kreuzer der italienischen Marine. Die Klasse bestand aus zwei Mitte der 1930er-Jahre in Livorno und Genua gebauten Schiffen:

Diese beiden 1936 in Dienst gestellten Schiffe stellten eine erhebliche Verbesserung der ersten drei Condottieri-Klassen dar. Sie zeichneten sich durch ihre hohe Geschwindigkeit aus, wobei besonders bei der Montecuccoli-Klasse und bei der Aosta-Klasse die Panzerung im Vergleich zu den beiden Vorgängerklassen wesentlich verbessert wurde. Diesen Trend führte man auch bei der folgenden Duca-degli-Abruzzi-Klasse weiter.

Technische Daten

Kreuzer Eugenio di Savoia

Hauptabmessungen

  • Länge über alles: 186,9 m
  • Breite über alles: 17,5 m
  • Tiefgang: 6,5 m
  • Verdrängung: 10.843 ts (maximal)

Antriebsanlage

  • 6 Dampfkessel, 106.000 PS
  • 2 Turbinen, 2 Schrauben
  • Höchstgeschwindigkeit: 36,5 kn
  • Reichweite: 3.900 sm bei 14 kn

Panzerung

  • Vertikal: 70 mm
  • Horizontal: 35 mm
  • Artillerie: 90 mm
  • Aufbauten: 100 mm

Besatzung und Bewaffnung

  • Besatzung: 578 Mann
  • 8 × 152/54 mm in vier Doppeltürmen
  • 6 × 100/47 mm in drei Doppeltürmen
  • 8 × 37/54-mm-Flak
  • 12 × 13,2-mm-MG
  • 6 × 553-mm-Torpedorohre
  • 2 Bordflugzeuge

Einsätze

RN Emanuele Filiberto Duca d’Aosta

Der Kreuzer RN Emanuele Filiberto Duca d’Aosta nahm im Zweiten Weltkrieg an allen bedeutenden Gefechten und Seeschlachten im Mittelmeer teil. Ab September 1943 operierte der Kreuzer mit den Alliierten im Südatlantik. Nach dem Krieg übernahm ihn die Sowjetunion unter dem Namen Stalingrad und dann Kertsch als Reparationsleistung.

RN Eugenio di Savoia

Der Kreuzer RN Eugenio di Savoia nahm im Zweiten Weltkrieg an allen bedeutenden Gefechten und Seeschlachten im Mittelmeer teil. Nach dem Krieg übernahm ihn Griechenland unter dem Namen Elli als Reparationsleistung. Benannt war das Schiff nach Prinz Eugen von Savoyen.

Siehe auch