Dudo (Paderborn)

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Dudo war von 935 bis 957 (959, oder 960) Bischof von Paderborn.

Leben

Im Jahr 941 bestätigte Otto I. die Gründung des Klosters Heerse. Diesem wurde die freie Äbtissinnenwahl unter Beratung mit dem jeweiligen Paderborner Bischof gewährt. Ebenso auf Bitten des Bischofs wurde die Jurisdiktion des Bistumsvogts über die stiftischen Untertanen von Neuenheerse zugesichert. Im Jahr 946 folgte die Stiftung des Frauenstifts Geseke, damals noch am Rande des Paderborner Gebietes, später Teil des kölnischen Herzogtums Westfalen. Dudo nahm 948 an der Universalsynode von Ingelheim teil. Im Jahr 952 hat er zusammen mit anderen Bischöfen den Dom zu Minden geweiht. Er hat die Erlaubnis zur Gründung des Stifts Schildesche erteilt.

Literatur

  • Peter Florens Weddigen (Hrsg.): Paderbornische Geschichte nach Schatens Annalen. Lemgo, 1801 S. 61–66
  • Friedrich Wilhelm Ebeling: Die deutschen Bischöfe bis zum Ende des sechszehnten Jahrhunderts. Bd. 2, Leipzig, 1858 S. 346
VorgängerAmtNachfolger
UnwanBischof von Paderborn
935–957
Volkmar