Energieregler

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Vereinfachter Aufbau eines Energiereglers

Ein Energieregler ist eine Steuerung für Elektrokochfelder (einschließlich Ceran-Kochfelder), um deren Leistung stufenlos variieren zu können. Dies geschieht, indem die Stromzufuhr des jeweiligen einzelnen Heizwiderstands durch einen beheizten Temperaturschalter immer wieder ein- und ausgeschaltet wird. Seltener finden sich Ausführungen, bei denen ein elektronischer Leistungssteller den Netzstrom zerhackt.

Funktionsweise

Eine mit dem Drehknopf verbundene Kurvenscheibe sorgt für eine Vorspannung, die die beiden Schaltkontakte zusammendrückt. Bei geschlossenen Schaltkontakten fließt Strom durch die Heizwendel im Energieregler und erwärmt den Bimetallstreifen, der sich dadurch verbiegt. Nach einer gewissen Zeit hat sich der Bimetallstreifen genügend erhitzt und der Schaltkontakt öffnet sich. Nach einer gewissen Auskühlzeit biegt sich der Bimetallstreifen zurück und schließt den Schaltkontakt wieder. Die Heizwendel heizt nun wieder und nach einer gewissen Zeit öffnet sich der Schaltkontakt wieder. Je nach Drehwinkel ändert sich die Vorspannung durch die Kurvenscheibe. Dadurch ändert sich das Zeitverhältnis zwischen ein- und ausgeschalteter Heizwendel.

Parallel zur Heizwendel im Energieregler liegt die Heizwendel des Kochfeldes, die sich in gleicher Weise aufheizt. Die Heizwendel im Energieregler dient somit als „Temperaturmodell“ für die Kochplatte; ein umständlich zu installierender Temperaturfühler entfällt. Weiterhin ergibt sich bei kalter Kochplatte eine besonders lange erste Aufwärmphase, in der die Kochplatte ununterbrochen eingeschaltet bleibt, da sich die Heizwendel im Energieregler auch erst auf Arbeitstemperatur aufheizen muss.

Siehe auch

Weblinks