Erkennung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2016 um 08:20 Uhr durch Ute Erb (Diskussion | Beiträge) (Komma). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erkennung bezeichnet einen kognitiven Prozess der Abstraktion, bei dem eine Wahrnehmung einem Begriff oder Konzept zugeordnet wird. Im älteren Sprachgebrauch wird Erkennung (bzw. erkennen) auch im Sinne von Anerkennung oder Erkenntnis verwendet

In der Psychologie und Neurologie bezeichnet Erkennung den Vorgang, mit dem Lebewesen (insbesondere Menschen) aus einer Sinneswahrnehmung (sensorischen Reizen) ein Modell ihrer Umwelt erzeugen, meist durch einen Vergleich mit einem vorher erlernten Muster. Dieses Leistungsvermögen wird auch als die gnostische Bedeutung der Sinnesorgane bezeichnet.[1]

Analog wird der Begriff in der Informatik und Robotik verwendet, um zu beschreiben, wie ein Computerprogramm durch Analyse von Sensor­daten diese einem abstrakten Konzept zuordnet.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Erkennung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Hermann Rein und Max Schneider: Einführung in die Physiologie des Menschen. Springer, Berlin 1964, S. 648.