Esquiva Falcão Florentino

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Esquiva Falcão Boxer
Daten
Geburtsname Esquiva Falcão Florentino
Geburtstag 12. Dezember 1989
Geburtsort Vitória
Nationalität Brasilien Brasilien
Gewichtsklasse Mittelgewicht
Stil Rechtsausleger
Größe 1,78 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 14
Siege 14
K.-o.-Siege 11
Profil in der BoxRec-Datenbank
Esquiva Falcão Florentino
Medaillenspiegel

Boxen Boxen

Brasilien Brasilien
Olympische Sommerspiele
Silber 2012 London Mittelgewicht
Weltmeisterschaft
Bronze 2011 Baku Mittelgewicht
Südamerikaspiele
Bronze 2010 Medellín Weltergewicht
Panamerikanische Meisterschaft
Bronze 2009 Mexiko-Stadt Weltergewicht
Bronze 2008 Cuenca Weltergewicht

Esquiva Falcão Florentino (* 12. Dezember 1989 in Vitória) ist ein brasilianischer Profiboxer. Sein größter Erfolg als Amateur war der Gewinn der Silbermedaille im Mittelgewicht bei den Olympischen Spielen 2012.

Er ist der Bruder des Boxers Yamaguchi Falcão.

Boxkarriere

Er wurde 2007 und 2008 Brasilianischer Vizemeister im Weltergewicht. Er unterlag dabei in beiden Finalkämpfen Pedro Lima, dem Gewinner der Panamerikanischen Spiele 2007. Bei den Panamerikanischen Meisterschaften 2008 in Cuenca, gewann Florentino die Bronzemedaille im Weltergewicht. Im Jahr 2009 siegte er in zwei Vergleichskämpfen gegen den Italiener Luca Melis und gewann erneut eine Bronzemedaille im Weltergewicht bei den Panamerikanischen Meisterschaften in Mexiko-Stadt.

2010 erkämpfte er eine weitere Bronzemedaille im Weltergewicht, bei den 9. Südamerikaspielen in Medellín. Im selben Jahr wurde er zudem erstmals Brasilianischer Meister im Mittelgewicht. 2010/2011 nahm er an der World Series of Boxing teil und besiegte dabei die beiden US-Amerikaner William Williams und Chris Jones. Gegen US-Meister Terrell Gausha musste er jedoch eine Punktniederlage hinnehmen.

Bei den 16. Weltmeisterschaften 2011 in Baku, besiegte er in der ersten Vorrunde Mamadou Fall aus dem Senegal deutlich mit 25:9, sowie in der zweiten Vorrunde den Australier Rob Jankovski 15:9. Im Achtelfinale schlug er den Engländer Anthony Ogogo 17:12 und zog ins Viertelfinale ein, wo er den Kasachen Donabek Suzhanov 13:10 besiegte. Im Halbfinale unterlag er schließlich dem Japaner Ryōta Murata deutlich mit 11:24 und stieg somit mit einer Bronzemedaille aus der WM aus.

2012 wurde er erneut Brasilianischer Meister im Mittelgewicht und nahm am Chemiepokal in Halle teil, wo er die Silbermedaille gewann. Er siegte dabei in der Vorrunde gegen den österreichischen WM-Teilnehmer Arbi Chakaev 20:13 und im Viertelfinale gegen den algerischen Olympiastarter Abdelmalek Rahou 14:4. Durch einen 15:14 Halbfinalsieg gegen Danabek Suzhanov zog er ins Finale ein, unterlag dort jedoch dem Deutschen Stefan Härtel 9:15.

Als Starter bei den 30. Olympischen Sommerspielen in London, gewann er die Vorrunde gegen den Aserbaidschaner Soltan Migitinow 24:11 und zog ins Viertelfinale ein, wo er Zoltán Harcsa aus Ungarn 14:10 bezwang. Im Halbfinale siegte er erneut gegen den Engländer Anthony Ogogo 16:9 und stand somit im Finale gegen Ryōta Murata, dem er nur knapp mit 13:14 unterlag.

Bei den 17. Weltmeisterschaften im Oktober 2013 in Almaty, kam er durch ein Freilos und einen Punktesieg gegen Witali Bondarenko aus der Ukraine ins Achtelfinale, wo er gegen den Russen Artjom Tschebotarjow unterlag.

Anfang 2014 wechselte er ins Profilager und gewann sein Debüt am 15. Februar.

Weblinks