Euphotische Zone

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Die euphotische Zone (von Griechisch εὖ eu, „gut“, und φῶς phōs, Gen. φωτός phōtosLicht“) ist definiert als die obere, durchleuchtete Schicht des Wassers, in der effektive Photosynthese möglich ist und somit Pflanzen wachsen und Sauerstoff produzieren können. Mit der Tiefe nimmt das Licht so stark ab (durch Brechung, Streuung und Absorption), dass mehr Energie durch die Pflanzenatmung verbraucht wird, als durch Photosynthese produziert werden kann. Daher ist Pflanzenwachstum in relativ geringer Tiefe bereits nicht mehr möglich, obwohl noch Restlicht vorhanden ist (dysphotische Zone). Licht unterschiedlicher Wellenlängen wird nicht gleich stark gedämpft: Rotes Licht (ca. 650 nm) ist bereits in 10 m Tiefe nur noch mit 1 % vertreten, während blaues Licht (ca. 450 nm) am weitesten eindringt (in klarem Wasser bis in 150 m Tiefe). Wo auch das letzte Tageslicht verschwunden ist, beginnt die aphotische Zone.