Fachleistungsdifferenzierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. November 2014 um 12:15 Uhr durch W. Edlmeier (Diskussion | Beiträge) (→‎FE/GA-System). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fachleistungsdifferenzierung ist der schulische Versuch, eine weitestgehend homogene Lerngruppe – bezogen auf ein konkretes Unterrichtsfach – herzustellen. Damit verbindet sich die Erwartung, den individuell verschiedenen Stärken und Schwächen von Schülern entgegenzukommen.

Innere und äußere Differenzierung

Es lassen sich innere und äußere Fachleistungsdifferenzierung unterscheiden. Schüler die eher langsam lernen, besuchen im Rahmen einer äußeren Fachleistungsdifferenzierung einen Grundkurs, schneller Lernende werden in der Regel einem Erweiterungs- bzw. Leistungskurs zugewiesen. Innere Fachleistungsdifferenzierung vollzieht sich innerhalb einer Schulklasse durch direkte Zuweisung von Lernaufgaben an einzelne Schüler, entsprechend dem ihnen durch die Lehrkräfte zugerechneten Leistungsniveau.

Die Zuweisung zu den einzelnen Kursniveaus im Rahmen der Fachleistungsdifferenzierung ist ein Instrument der schulischen Selektionsfunktion.

FE/GA-System

Beim FE/GA-System (seltener: FEGA-System) handelt es sich um ein Kurssystem für Gesamtschulen. Dabei werden Schüler zu Beginn der 5. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils einem der vier Kurse zugewiesen.[1]

Dies sind in der oberen Anspruchsebene:

  • F-Kurs: Fortgeschrittenenkurs sowie
  • E-Kurs: Erweiterungskurs.

In der unteren Anspruchsebene:

  • G-Kurs: Grundkurs und
  • A-Kurs: Aufbaukurs.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Schulverbund Lesum: Info zum FE/GA-System