Faustball-Europapokal 1963

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Der Faustball-Europapokal 1963 der Männer auf dem Feld war die erste Austragung des europäischen Pokalwettbewerbs der Landesmeister. Sie fand am Sonntag, den 25. August 1963 in Linz statt.[1][2]

Nach der Gründung des Internationalen Faustballverbandes durch die nationalen Verbände der BRD (DTB), der DDR (DFV) und Österreichs (ÖFB) 1960 und dem Beitritt des Schweizer Verbandes (SF) und des Italienischen Turnverbandes (FGI) 1962 war der Europapokal 1963 der erste Wettbewerb, der in Zusammenarbeit der Verbände veranstaltet wurde.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faustball-Europapokal 1963 (D-A-CH)
Faustball-Europapokal 1963 (D-A-CH)
Hirschfelde
Passau
Linz
Zürich
Bozen
Deutschland Demokratische Republik 1949
Deutschland BR
OsterreichÖsterreich
Schweiz
ItalienItalien
Teilnehmer des Europapokals 1963

Teilnehmer waren der Deutschland BR TV Passau als Landesmeister der Bundesrepublik Deutschland, die Deutschland Demokratische Republik 1949 ISG Hirschfelde als DDR-Meister, OsterreichÖsterreich Österreichs Meister ATSV Linz, der Meister der Schweiz Schweiz ATV Zürich Oerlikon und der ItalienItalien SSV Bozen als Titelträger Italiens.

Turnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiele:[1][2][3]

ISG Hirschfelde SSV Bozen 44:24 (17:14)
ISG Hirschfelde Zürich Oerlikon 58:13 (32:4)
ISG Hirschfelde TV Passau 29:27 (15:13)
ISG Hirschfelde ATSV Linz 20:36 (8:19)
ATSV Linz TV Passau 23:24 (13:13)
SSV Bozen ATSV Linz 14:58 (8:29)
Zürich Oerlikon SSV Bozen 22:42 (14:18)
SSV Bozen TV Passau 32:38 (15:19)
TV Passau Zürich Oerlikon 67:19 (28:13)
Zürich Oerlikon ATSV Linz 14:72 (5:39)

Tabelle[4]

Platz Mannschaft Punkte
1. Deutschland Demokratische Republik 1949 ISG Hirschfelde 6:2
2. Deutschland TV Passau 6:2
3. OsterreichÖsterreich ATSV Linz 6:2
4. ItalienItalien SSV Bozen 2:6
5. Schweiz Zürich Oerlikon 0:8

Entscheidungsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaften aus Hirschfelde, Passau und Linz waren nach der Hauptrunde mit je 6:2 Punkten punktgleich auf dem ersten Platz und spielten daher eine Entscheidungsrunde, in der sich die DDR-Mannschaft revanchierte und knapp gegen die Linzer gewann.

Rückspiele:[1][2][3]

ISG Hirschfelde ATSV Linz 29:28 (15:15)
ISG Hirschfelde TV Passau 32:22 (21:6)
ATSV Linz TV Passau 28:31 (14:18)

Spiel um Platz 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel[3]

SSV Bozen Zürich Oerlikon 41:36 (22:17)

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Mannschaft
1. Deutschland Demokratische Republik 1949 ISG Hirschfelde
2. Deutschland BR TV Passau
3. OsterreichÖsterreich ATSV Linz
4. ItalienItalien SSV Bozen
5. Schweiz Zürich Oerlikon

Kader des Europapokalsiegers:[5]

Deutschland Demokratische Republik 1949 ISG Hirschfelde (DDR):
Schläger: Wolfgang Lamprecht, Herbert Seidel, Mittelmann: Klaus Pätzold, Hinterfeld: Manfred Aust, Roland Posselt, Auswechsler: Horst Steudte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hirschfelde Europacupsieger. In: Neue Zeit. 27. August 1963, S. 5, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Oktober 2019 (kostenfreier online-Zugang erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. a b c Hirschfelde gewann Faustball-Europapokal. In: Neues Deutschland. 26. August 1963, S. 1, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Oktober 2019 (kostenfreier online-Zugang erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. a b c Europapokal Geschichte - Hirschfelde holte den ersten Cup faustball-europacup.de
  4. Hirschfelde Europapokalsieger. In: DFV (Hrsg.): der faustball. Nr. 8, August 1963, ISSN 0323-3138, S. 2.
  5. Die Faustballer von Hirschfelde. In: Neues Deutschland. 2. September 1963, S. 7, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Oktober 2019 (kostenfreier online-Zugang erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)