Fibrozyt

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Fibrozyten sind fixe (unbewegliche) Zellen des Bindegewebes mit einem langovalen Kern sowie langen Fortsätzen. Diese verbinden die Zellen untereinander und bilden ein dreidimensionales Gefüge, welches das ansonsten lockere Bindegewebe stabilisiert. Die Fibrozyten selbst ruhen jedoch: Die Bildung der Interzellularsubstanz verrichten die Fibroblasten als ihre bewegliche Vorstufe. Bei Bedarf, also zur Narbenbildung, können sich die Fibrozyten jedoch teilen und so neue Fibroblasten bilden.

Literatur

  • A. Bellini, S. Mattoli: The role of the fibrocyte, a bone marrow-derived mesenchymal progenitor, in reactive and reparative fibroses. In: Laboratory Investigation. 2007, Band 87, Nr. 9, S. 858–870. PMID 17607298.
  • M. Ogawa, A. C. LaRue, C. J. Drake: Hematopoietic origin of fibroblasts/myofibroblasts: Its pathophysiologic implications. In: Blood, 2006, Band 108, Nr. 9, S. 2893–2896. PMID 16840726.
  • S. Dunsmore, S. D. Shapiro: The bone marrow leaves its scar: new concepts in pulmonary fibrosis. In: The Journal of clinical investigation. (J Clin Invest) 2004, Band 113, Nr. 2, S. 180–182, PMID 14722608.