Franz Joseph Ross

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Franz Joseph Ross (auch: Roß; im Landtagshandbuch als Franz Joseph IV Roos) (* 4. September 1881 in Bensheim; † 2. August 1949 ebenda) war ein hessischer Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Franz Joseph Ross war der Sohn des Tagelöhners Franz Joseph Ross III. und dessen Frau Kleopha Barbara geborene Michler. Er machte nach dem Abschluss der Volksschule eine Lehre als Maler und Lackierer. Bis 1912 arbeitete er als Tünchergeselle und Musiker. 1907–1909 und 1911–1914 war er Vorsitzender der OKK Bensheim. In den Jahren 1912 bis 1913 war er selbständiger Tünchermeister, danach 1913 bis Dezember 1915 Lagerhalter im Konsumverein Weinheim. Von Januar 1916-Dezember 1918 war er Angestellter der OKK des Kreises Bensheim. Nach der Novemberrevolution wurde er im Januar 1919 Leiter des Kreisarbeitsamtes Bensheim, wo er zuletzt Regierungsrat war. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er von seinem Posten entfernt.

Franz Joseph Ross war katholisch und mit Katharina geborene Maroko verheiratet.

1912 bis 1933 und 1945 bis 1949 war er Stadtverordneter bzw. Stadtrat in Bensheim. Von 1919 bis 1931 gehörte er dem Landtag an.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Grossherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen. Historischer Verein für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 221 (Darmstädter Archivschriften 5).

Weblinks