Französische Lineatur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2015 um 20:18 Uhr durch Pp.paul.4 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die französische Lineatur ist eine Lineatur, die hauptsächlich in Frankreich benutzt wird. In Frankreich wird sie « grands carreaux » genannt oder « réglure Seyès », nach ihrem Erfinder Jean-Alexandre Seyès. Der Papierwarenhändler Jean-Alexandre Seyès meldete das Muster für die Lineatur am 16. August 1892 beim Gericht von Pontoise an. Aufgrund der guten Übersicht des Lernerfolges des einzelnen Schülers zur Normschrift wurde die Seyès-Lineatur Ende des 19. Jahrhunderts an allen französischen Schulen eingeführt.[1] [2]

Die Seyès-Lineatur besteht aus 8 mm hohen Karos, durch die dickere, horizontale Linien führen. Zwischen zwei dicken Linien liegen drei dünnere, die vier 2 mm hohe Zwischenräume schaffen. Seitlich begrenzt eine rote Linie den Bereich für die Anmerkungen des Lehrers.[3]

Einzelnachweise

  1. http://www.papier-tinte-schrift.textloft.de/reglure-seyes-lineatur-fur-eine-ganze-nation/
  2. http://www.claire-fontaine.de/Franzoesische-Lineatur-1
  3. http://www.arte.tv/de/die-schule-die-seyes-lineatur/7817326,CmC=7817332.html