Seespitzhütte

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Seespitzhütte
(geschlossen)
Die Seespitzhütte von Süden mit der Seespitze
Die Seespitzhütte von Süden mit der Seespitze

Die Seespitzhütte von Süden mit der Seespitze

Lage Defereggental-Nordseite; Tirol, Österreich; Talort: St. Jakob in Defereggen
Gebirgsgruppe Venedigergruppe
Geographische Lage: 46° 55′ 51,1″ N, 12° 16′ 47,1″ OKoordinaten: 46° 55′ 51,1″ N, 12° 16′ 47,1″ O
Höhenlage 2325 m ü. A.
Seespitzhütte (Venedigergruppe)
Seespitzhütte (Venedigergruppe)
Besitzer privat
Bautyp Almhütte
Übliche Öffnungszeiten dauerhaft geschlossen
Beherbergung 13 Betten, 0 Lager
p6

Die Seespitzhütte, auch Seespitzhütte auf der Frelitzalm, ist eine ehemalige private, bewirtschaftete Schutzhütte oberhalb des Defereggentals in Osttirol, Österreich. Sie liegt an der Südflanke des Panargenkamms in 2325 m ü. A..

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frelitzalm, Frölitzalm oder Oberbergalm zählte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch zahlreiche Hütten, sodass das Almgebiet in der US Army Map 1952 noch als Frelitz Hütten bezeichnet wurde.[1] Die Frelitzalm wurde jedoch nur bis in die Zeit um 1960 bewirtschaftet. Danach wurden die Almgebäude aufgegeben und verfielen.[2] Im Jahr 1990 erfolgte die Errichtung der Seespitzhütte am Gelände der Frelitzalm, die etwa von Juni bis Ende September / Anfang Oktober bewirtschaftet wurde.[3] Die Bewirtschaftung der Hütte wurde mittlerweile dauerhaft eingestellt.

Aufstiegsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Seespitzhütte liegt am Blumenweg Oberseite, der von der Ortschaft Erlsbach zunächst zur Erlsbacher Alm und dann als Höhenweg weiter zur Seespitzhütte führt. Der Blumenweg Oberseite führt in der Folge weiter zur Reggnalm und zur Oberseitalm, von der der Weg wieder ins Trojer Almtal hinabsteigt. Alternativ kann der Aufstieg zur Seespitzhütte auch von Rannach aus quer über den Oberberg und zuletzt entlang des Poppelesbach erfolgen, an dem die Seespitzhütte liegt. Von der Seespitzhütte führt ein Wanderweg weiter zum Oberseitsee und zur Seespitze.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tiroler Rauminformationssystem: Historische Karten, US Army Map
  2. Walter Mair: Osttiroler Almen. Lage, Zugang, Geschichte und Geschichten von rund 300 Almen. 2. Auflage. Tyrolia Verlag, Innsbruck, Wien 2004, ISBN 3-7022-2443-2, S. 18.
  3. Kurt Kettner (Hrsg.): Die Alpenvereinshütten. 2 Südalpen : Schutzhütten in Slowenien, Südösterreich, Norditalien und in der Ostschweiz ; 1125 Schutzhütten und Biwakschachteln des Slowenischen Alpenvereins (PZS), Österreichischen Alpenvereins (OeAV), Alpenvereins Südtirol (AVS), Italienischen Alpenvereins (CAI), Schweizer Alpenclubs (SAC), Deutschen Alpenvereins (DAV) sowie anderer alpiner Vereine und Privathütten. Bergverlag Rother, München 1995, S. 121.