Freundschaft (Gruß)

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Freundschaft ist unter Sozialisten, Sozialdemokraten und Kommunisten ein Gruß, der schon seit dem 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts besteht. Ähnlich wie „Glückauf“ wird „Freundschaft“ auch allgemein von Arbeitern verwendet.

Vorkommen und Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohner der Sowjetunion haben diesen anfangs auch auf Deutsch verwendet, bis zum Überfall auf die Sowjetunion (1941), von da an wurde er ins Russische übersetzt: Дружба Druschba.

Vor dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 begrüßten sich diejenigen mit dem „Freundschaft“-Gruß, die die Nationalsozialisten ablehnten und stattdessen auf einen Ruck nach links und eine Anlehnung des Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg an die sozialdemokratische Arbeiterschaft hofften.[1]

Es war auch der Gruß der FDJ in der DDR, mit dem man sich zu Beginn einer FDJ-Versammlung oder eines Fahnenappells begrüßte (beispielsweise durch den Versammlungsleiter mit „Ich begrüße euch mit dem Gruß der Freien Deutschen Jugend: Freundschaft!“ oder kurz „FDJler: Freundschaft!“, woraufhin kollektiv mit „Freundschaft“ geantwortet wurde).

Außerdem ist „Freundschaft!“ auch der Gruß der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Band 2: Deutsches Reich 1938 – August 1939, bearbeitet von Susanne Heim. Oldenbourg, München 2009, S. 119.