Fritz Kemper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2015 um 16:15 Uhr durch MAY (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fritz Hubertus Kemper (* 9. Februar 1927 in Köln) ist ein deutscher Internist, Pharmakologe und Hochschullehrer.

Leben und Werk

Fritz Kemper studierte in Köln und Bonn Medizin. Nach Staatsexamen und Promotion im Jahre 1950 an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln setzte Fritz Hubertus Kemper seine klinische Weiterbildung in Lüdenscheid und ab 1952 in Frankfurt/Main fort. In Frankfurt befasste er sich mit wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Kreislauf- und Hochdruckforschung und der Endokrinologie.

Nach Abschluss der Facharztweiterbildung in Innerer Medizin im Jahre 1956 ging Kemper Ende der fünfziger Jahre an die Universität Münster/Westfalen an das Pharmakologische Institut zu Arnold Loeser. Seine Arbeiten auf dem Gebiet der pharmakologischen Wirkungen von Arzneipflanzen und deren Inhaltsstoffen führten im Jahr 1958 zur Habilitation. Im gleichen Jahr erfolgte die Anerkennung als Facharzt für ,Pharmakologie und Toxikologie' sowie ,Klinische Pharmakologie'. 1964 wurde er außerplanmäßiger Professor und ab 1965 Wissenschaftlicher Rat und Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1969 wurde er auf den Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie berufen und übernahm 1970 die Leitung des Instituts. Kemper war von 1985 bis 1997 Präsident des Medizinischen Fakultätentag.

In der Ausgabe 49/2005 berichtete Der Spiegel von Zahlungen der R. J. Reynolds Tobacco Company für Berichte über die Aktivitäten deutscher Wissenschaftler und Politiker zum Thema Tabakkonsum und Gesundheit [1].

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43510688.html
  2. Ehrendoktoren der Medizinischen Fakultät der WWU Münster
  3. Deutsches Ärzteblatt 1993; 90(30), A-2085
  4. Adolf-Schmidt-Medaille: Bisherige Preisträger
  5. Geehrt. Deutsches Ärzteblatt 1992; 89 (11): A-937
  6. Geehrt. Deutsches Ärzteblatt 1989; 86(45):A-3436