Galgenberg (Naturschutzgebiet, Alb-Donau-Kreis)

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Naturschutzgebiet „Galgenberg “

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 8,5 ha
Kennung 4.217
WDPA-ID 163188
Geographische Lage 48° 30′ N, 9° 40′ OKoordinaten: 48° 29′ 51″ N, 9° 39′ 53″ O
Galgenberg (Naturschutzgebiet, Alb-Donau-Kreis) (Baden-Württemberg)
Galgenberg (Naturschutzgebiet, Alb-Donau-Kreis) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 20. Januar 1993
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f2

Der Galgenberg ist ein mit Verordnung vom 20. Januar 1993 durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Laichingen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet Galgenberg liegt ungefähr einen Kilometer westlich von Laichingen, südlich der Landesstraße 1236 nach Westerheim. Es besteht aus zwei Teilgebieten, die durch landwirtschaftlich intensiver genutzte Flächen getrennt sind. Es liegt im Naturraum Mittlere Kuppenalb.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung „die Erhaltung einer ehemaligen Schafweide der Schwäbischen Alb mit ihren extensiv genutzten Flächen als Rückzugsgebiet für zahlreiche Pflanzen‑ und Tierarten, die in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung keinen Lebensraum mehr finden; die Erhaltung der landschaftsprägenden Schönheit und Eigenart des Gebietes als Relikt früherer Nutzungsweise; die Schaffung eines Bindegliedes im Heideverbund Laichingen‑Merklingen‑Nellingen zur Sicherung der regionalen Funktion als Überlebensraum für an diese Standorte besonders angepaßte Arten [und] die Optimierung und Weiterentwicklung des Gebietes.“[1]

Landschaftscharakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Galgenberg ist eine für die Kuppenalb charakteristische Geländekuppe mit Mager- und Halbtrockenrasen, Felsköpfen und einzelnen Gehölzgruppen. Nach Westen fällt das Gelände in einer felsigen Steilstufe ab. Das zweite Teilgebiet ist ein ostexponierter Hang mit Magerrasen und Gebüschen. Umgeben wird das Naturschutzgebiet von intensiv genutzten Ackerflächen.

Zusammenhängende Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das östliche Teilgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebiets Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S. 178–179.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Galgenberg (Alb-Donau-Kreis) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Galgenberg« vom 20. Januar 1993. Abgerufen am 9. August 2021.