General Services Administration

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U.S. General Services Administration
— GSA —

Staatliche Ebene Bund
Stellung Unabhängige Behörde
Gründung 1. Juli 1949[1]
Hauptsitz Washington, D.C.
Behördenleitung Martha N. Johnson, Administrator[2]

Susan F. Brita, Deputy Administrator[3]

Bedienstete 11.742 (2008)
Netzauftritt www.gsa.gov
Emblem

Die General Services Administration (GSA) ist eine unabhängige Behörde der Bundesregierung der Vereinigten Staaten zur Unterstützung und Verwaltung der verschiedenen Bundesbehörden. Ihr Sitz befindet sich in One Constitution Square. Washington, D.C.

Die GSA wurde am 1. Juli 1949 gegründet und versorgt seither die US-Behörden mit Büros und Büromaterial, Telekommunikationsausstattung und Transportkapazitäten. Zu den Verwaltungsaufgaben gehören auch Planungen zur Kostenminimierung.

Die Behörde beschäftigt 11.742 Mitarbeiter (2008) bei einem eigenen Jahresetat von 16 Mrd. US-Dollar, von dem nur 1 % aus dem Steueraufkommen stammt. Die jährlichen Ausschreibungen haben einen finanziellen Umfang von 66 Mrd. US$ und dienen der Verwaltung von Bundeseigentum im Wert von 500 Mrd. US$, das sich vor allem auf 8.600 eigene und geleaste Gebäude[4][5] und einen Pool von 217.000 Fahrzeugen erstreckt[6]. Der für Immobilien zuständige Public Buildings Service verwaltet unter anderem das Ronald Reagan Building and International Trade Center, das zweitgrößte Gebäude in US-Bundeseigentum nach dem Pentagon.

Abteilungen

Die wichtigsten Abteilungen sind

  • Federal Acquisition Service (FAS) – Beschaffungen
  • Public Buildings Service (PBS)
  • Office of Governmentwide Policy
  • Office of Small Business Utilization
  • Office of Citizen Services and Communications
  • Office of Civil Rights – Büro für Bürgerrechte

Die GSA unterhält elf Regionalbüros in New England (Nr. 1), Northeast & Caribbean (2), Mid-Atlantic (3), Southeast Sunbelt (4), Great Lakes (5), Heartland (6), Greater Southwest (7), Rocky Mountains (8), Pacific Rim (9), Northwest/Arctic (10) und National Capital Region (11).[7]

Ausgegliedert wurde 1985 die National Archives and Records Administration.

Am 31. Mai 2006 wurde mit Lurita Doan erstmals eine Frau Behördenleiterin dieser Behörde.[8] Die Behörde wird in den USA häufig als ineffizient und korrupt gesehen. So gab die Behörde beispielsweise für eine Mitarbeiterkonferenz mit 300 Gästen im Oktober 2010 in Las Vegas über 820.000 Dollar für Verpflegung, Entertainment und andere Annehmlichkeiten aus. Dies fand nach der Veröffentlichung eines Untersuchungsberichts[9] im April 2012 breite Aufmerksamkeit in der US-Medienlandschaft und wurde sowohl von konservativen als auch liberalen Kommentatoren scharf kritisiert.

Führungsriege

  • Martha N. Johnson, Administrator
  • Susan F. Brita, Deputy Administrator
  • Michael J. Robertson, Chief of Staff
  • Cathleen C. Kronopolus, Assistant Administrator
  • Stephen R. Leeds, Senior Counselor to the Administration
  • Anthony E. Costa, Associate Administrator
  • Steve Kempf, Federal Acquisition Service Commissioner (acting)
  • Robert A. Peck, Public Buildings Service Commissioner
  • Brian D. Miller, Inspector General of the U.S. General Services Office

Weblinks

Commons: General Services Administration, United States – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.gsa.gov. GSA Historical Highlights (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  2. www.gsa.gov. Martha N. Johnson - Administrator (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  3. www.gsa.gov. Susan Brita - Deputy Administrator (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  4. www.gsa.gov GSA Properties Overview (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  5. www.gsa.gov Facilities Management Overview (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  6. ww.gsa.gov. GSA Fleet - Leading the Way (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  7. www.gsa.gov GSA Regions (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  8. www.gsa.gov U.S. General Services Administration Administrators (Engl.). Aufgerufen am 14. Februar 2011.
  9. www.gsaig.gov Office of Investigations: 2010 GSA 2010 Western Regions Conference, 2. April 2012, aufgerufen am 7. April 2012.