Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. März 2016 um 13:50 Uhr durch Blutgretchen (Diskussion | Beiträge) (Typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit e.V. ist ein Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die westfälische Kulturarbeit zu fördern.

Geschichte

1954 ersteigerte Paul Pieper, der Direktor des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Münster, bei einer Auktion bei Sotheby’s das Bild von Armgard und Walburgis, einen Teil des Familienbild des Grafen Johann II. von Rietberg des Malers Hermann tom Ring für 10.000 Pfund. Dabei überschritt er sein Limit um 4.000 Pfund.[1][2]. Fazit einer ‚Krisensitzung’ beim Verwaltungschef, war der Beschluss, durch ein Rundschreiben an zu interessierende Persönlichkeiten und Institutionen aus Industrie und Wirtschaft Westfalens, um Hilfeleistung zu bitten. In kürzester Zeit gingen an Spenden und Zusagen wesentlich mehr als die 80.000 DM ein. Heute ist das Bild ein Vielfaches von dem wert, was damals gezahlt wurde. Die allgemeine Anteilnahme an dieser Erwerbung führte zur Gründung des Vereins. Die Gründungsmitglieder waren:

  • Gustav Deiters, Ibbenbüren
  • Bernhard Florin, Recklinghausen
  • Franz Josef Gieselmann, Münster
  • Theodor Hillenhinrichs, Recklinghausen
  • Friedrich Leopold Hüffer, Münster
  • Walter Kellermann, Gelsenkirchen ´
  • Anton Köchling, Münster
  • Gustav Mutzenbach, Neubeckum
  • Robert Paasch, Münster
  • Alfred Steiger, Münster
  • Karl Zuhorn, Münster

In der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung am 4. April 1957 fand die Wahl des Kuratoriums statt. Nach der Satzung bestand es aus mindestens fünf und höchstens neun Mitgliedern. Später wurde die Höchstzahl auf zwölf erhöht. Gewählt wurden vorerst fünf Mitglieder. Dazu kam der Vorsitzende des Westfälischen Kunstvereins.

Förderung

  • Förderung exzellenter junger Künstler aus dem Bereiche "Bildende Kunst", "Klassische/Neue Musik" und "Literatur", die aus Westfalen-Lippe stammen, dort aufgewachsen und ausgebildet sind oder dort seit mindestens zwei Jahren leben.
  • Kulturveranstaltungen in Westfalen
  • Ermunterung zum Fördern
  • Die jährliche Vergabe von Förderpreisen für Kunst, Musik und Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel 9/1956: Kunsthandel. Münster kauft ein
  2. Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit: Das Rietberg-Bild

Weblink