Goetzfried

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Goetzfried AG

Logo der Goetzfried AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1987
Sitz Wiesbaden
Leitung Vorstand:
Thomas Götzfried
Andreas Nader
Aufsichtsrat:
Carl Georg Dürschmidt (Vorsitz)
Hubert Rohrer (stellv.)
Mitarbeiterzahl >1300 (davon ca. 450 festangestellte Mitarbeiter sowie über 850 freiberufliche Experten)
Umsatz 145 Mio. € (2015)
Branche IT- und Ingenieurdienstleistungen
Website www.goetzfried.com

Die Goetzfried AG ist ein IT- und Engineering-Dienstleister mit Sitz in Wiesbaden. Das Leistungsspektrum umfasst die Rekrutierung, Bereitstellung und Steuerung von IT-Experten und Ingenieuren, die Konzeption, Realisierung und Betreuung von IT- und Engineering-Projekten, sowie die Übernahme von individuell strukturierten Aufgabenpaketen als Managed Services.

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen wurde 1987 von Thomas Götzfried als Softwareservice Goetzfried e.K. in Frankfurt gegründet. Am 1. Juli 2000 erfolgte die Umfirmierung in Goetzfried AG. Sukzessive wurden Niederlassungen in Wiesbaden, Stuttgart, Köln und Zürich aufgebaut. Seit August 2006 wurde die Goetzfried AG gegen Zahlung eines zweistelligen Millionenbetrages eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Allgeier SE.[1][2] Weitere Niederlassungen in Hamburg und Berlin folgten. Vom Oktober 2010 an war Goetzfried Gegenstand der öffentlichen Diskussion um die damalige Vergabepraxis des hessischen Landesbetriebes HZD.[3] Die Vorwürfe, die vor allem von der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im hessischen Landtag[4] ausgingen, erwiesen sich als haltlos.[5]

Am 1. Januar 2012 fusionierte die Goetzfried AG mit dem IT-Dienstleister Next GmbH, ebenfalls ein Tochterunternehmen der Allgeier SE.[6]

Zum 1. Januar 2015 fusionierte die Goetzfried AG zudem mit dem IT-Dienstleister TOPjects GmbH, einem weiteren Schwesterunternehmen aus dem Verbund der der Allgeier SE.[7]

Im April 2015 gab die Goetzfried AG den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Personalberatungsagentur SearchConsult GmbH bekannt.[8]

Im August 2015 verkündete die Goetzfried AG die Ausgliederung ihrer IT- und Ingenieursdienstleistungen mit angestelltenen Experten in die 2014 gegründete Tochtergesellschaft Goetzfried Professionals GmbH.[9]

Anfang Januar 2016 gab die Goetzfried AG die Rückkehr von Thomas Götzfried – Gründer, langjähriger Vorstand und Aufsichtsratschef – in den Vorstand des Unternehmens bekannt. Zusammen mit ihm bildet Andreas Nader die neuformierte Unternehmensspitze.[10]

Goetzfried AG in der D-A-CH-Region

In Deutschland und der Schweiz beschäftigt die Goetzfried AG ca. 150 interne Mitarbeiter und ca. 150 angestellte sowie über 700 freiberufliche Experten, die in Projekten bei Kunden eingesetzt sind. Aktuell existieren neben dem Hauptsitz in Wiesbaden weitere Niederlassungen in Berlin, Hamburg, Hennef, Frankfurt, Köln, Mannheim, München, Stuttgart und Zürich/Thalwil (Schweiz).

Leistungsportfolio

  • Experten auf Zeit“: Rekrutierung, Vermittlung und Management von IT-Experten und Ingenieuren für den temporären Einsatz
  • Beratung, Entwicklung, Infrastrukturservice: Konzeption, Realisierung und Betreuung von IT-Projekten, Übernahme von individuell strukturierten Aufgabenpaketen als Managed Services, Third-Party-Management
  • Engineering: Operative Unterstützung im Bereich Embedded Systems auf Komponenten- und Systemebene, durch Beratung oder durch Leistungserbringung in Eigenverantwortung
  • Personalberatung: Besetzung von Fach- und Führungspositionen in der IT

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.dgap.de/dgap/News/?newsType=&newsID=63000
  2. http://www.seiten.faz-archiv.de/rmo/20060830/fab20060830784954.html
  3. Pitt von Bebenburg: Vergabepraxis: Fehler kosten das Land viel Geld. In: Frankfurter Rundschau. 4. November 2010
  4. "Dubiose Auftragsvergaben der Landesregierung Dossier auf der Website der hessischen Grünen, abgerufen am 17. Februar 2013
  5. Schlamperei bei der Vergabe von IT-Aufträgen. In: Die Welt. 6. April 2011
  6. Hessische Wirtschaft 9/2011, S. 29
  7. [1]
  8. [2]
  9. [3]
  10. [4]