Großsteingräber bei Ristedt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2016 um 21:28 Uhr durch Flominator (Diskussion | Beiträge) (Bilderwunsch kommt jetzt automatisch mit Infobox, Vorlage:Tipp des Tages/58). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Großsteingräber bei Ristedt
Großsteingräber bei Ristedt (Sachsen-Anhalt)
Großsteingräber bei Ristedt (Sachsen-Anhalt)
Koordinaten 52° 38′ 42,5″ N, 11° 1′ 58,6″ O
Ort Klötze, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Das Großsteingrab Ristedt ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe der Ortschaft Ristedt (Klötze) im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt.

Beschreibung

Obwohl die Großsteingräber der Altmark im 19. und frühen 20. Jahrhundert von mehreren Forschern (vor allem Johann Friedrich Danneil, Eduard Krause/Otto Schoetensack und Wilhelm Blasius) ausführlich beschrieben wurden, ist diese Anlage bei keinem dieser Autoren verzeichnet. 1957 findet sie sich in einer Liste potentiell unter Schutz zu stellender Bodendenkmäler auf. Eine genauere wissenschaftliche Aufnahme des Grabes erfolgte aber erst 2007.

Von der ursprünglichen Anlage sind heute nur noch der Grabhügel sowie ein Wandstein der Grabkammer erhalten. Nach Auskunft eines Anwohners waren mindestens bis in die 1960er Jahre noch weitere Steine vorhanden. Der Hügel ist noch deutlich erkennbar. Er ist ost-westlich orientiert und von ovaler Form. Er hat eine Länge von ca. 16 m, eine Breite von 12 m und eine Höhe von 0,9 m. Der Wandstein misst 1,3 m × 1,2 m. Er ist rötlich und besitzt eine glatte Innenseite.

Siehe auch

Literatur

  • Lothar Mittag, Martin Steinig: Neuentdeckungen von megalithischen Anlagen in der Gemarkung Tangeln im Jahr 2007. In: 78. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte zu Salzwedel. 2008, S. 5–14 (PDF; 8,1 MB).

Weblinks