Ulven (U-Boot)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. August 2016 um 16:07 Uhr durch Katzenfan (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Schiffsverlust 1943). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
HMS Ulven

Die HMS Ulven war ein U-Boot der schwedischen Marine, das am 15. April 1943 durch die Explosion einer Mine versenkt wurde. Das Schiff war zusammen mit anderen schwedischen Kriegsschiffen auf Manöver. Nachdem das Schiff nicht auf die nächtlichen Funkrufe des Längstwellensenders Grimeton antwortete[1], wurde zunächst ein Defekt der Funkeinrichtung (die nur im aufgetauchten Zustand senden kann) angenommen. Erst am nächsten Tag (dem 16. April) wurde die abgerissene Telefonboje des Schiffs gefunden und der Ernst der Lage erkannt.

Eine großangelegte Suchaktion, an der sich Kriegsschiffe und Fischerboote beteiligten, wurde rund um den vermuteten Ort des Boots gestartet. Dieser Ort wurde mit Hilfe des Fundorts der Boje und der Wind- und Wasserströmung errechnet. Nach zehn Tagen gab man die Hoffnung auf ein Überleben der Besatzungsmitglieder auf und verlangsamte die Suche. Das Boot wurde schließlich am 5. Mai in einer Wassertiefe von 52 Metern gefunden.[2] Das U-Boot und mit ihm die 33 toten Besatzungsmitglieder wurde geborgen. Es überlebte nur der Smutje, der zur Zeit des Untergangs im Gefängnis saß und daher nicht an Bord war.[3]

Wie sich später ergab, sank das Schiff um etwa 18:10 Uhr. Dies ergibt sich aus der Betrachtung der Logbücher und dem Geräusch einer Detonation, das von anderen U-Booten in der Nähe vernommen wurde.[4]

Weblinks

Commons: HMS Ulven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. U-Boot-Kommunikation mit Grimeton - abgerufen am 4. Septempter 2013
  2. Artikel in der schwedischen Wikipedia zur Ulvenkatastrophe - abgerufen am 4. Septempter 2013
  3. Onlineartikel des schwedischen Fernsehens - abgerufen am 5. Septempter 2013
  4. Webseite zum Ulvenunglück - abgerufen am 5. Septempter 2013