Heinrich von Wülzburg

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Heinrich von Wülzburg war ein Benediktinermönch im 11. Jahrhundert.

Heinrich wurde in der Vita von Otto von Bamberg von Ebo erwähnt. Er kam möglicherweise aus dem Kloster Wülzburg bei Weißenburg und wurde als Begleiter Ottos bei dessen erstem Aufenthalt in Polen ab 1082 erwähnt.[1] Weitere Informationen über seine Person sind nicht überliefert.

Nach Ebos Darstellung wurde Heinrich später auf einen Bischofssitz in Polen berufen. Heinrich wird daher von einigen Autoren als Erzbischof von Gnesen vermutet.[2][3] In den historischen Chroniken (Ebo, Gesta Principum Polonorum, Jan Długosz) wurde er nicht als solcher erwähnt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Juritsch: Geschichte des Bischofs Otto I. von Bamberg, Gotha 1889.
  • Gerard Labuda: Szkice historyczne X–XI wieku: z dziejów organizacji Kościoła w Polsce we wczesnym średniowieczu, Poznań 2004, S. 364ff.
  • Gerhard Leidel: Geschichte der Benediktinerabtei Wülzburg, Ansbach 1983, S. 327.
  • Robert Klempin: Die Biographien des Bischofs Otto und deren Verfasser. In: Baltische Studien. Herausgegeben von der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. 9. Jahrgang, 1. Heft. Stettin 1842, S. 1–246.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ebo monachus Montis S. Michaelis: Vita Ottonis episcopi Babenbergensis. (Latein).
  2. Georg Juritsch: Geschichte des Bischofs Otto I. von Bamberg, des Pommern-Apostels. Friedrich Andreas Perthes, Gotha 1889, S. 16–22.
  3. Robert Klempin: Die Biographien des Bischofs Otto und deren Verfasser. In: Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. (Hrsg.): Baltische Studien. 9. Jahrgang, 1. Heft. Stettin 1842, S. 1–246, 137-138.