Hébert Valmond

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Hébert Valmond war ein Oberst und Chef des militärischen Geheimdienstes von Haiti während der Militärdiktatur zwischen 1991 und 1994 in Haiti.

Valmond wurde im Jahr 2000 der Beteiligung an dem am 24. April 1994 von Militärs und Paramilitärs verübten Raboteau-Massaker angeklagt, bei dem nach Schätzungen ca. 20 Menschen getötet wurden. Er wurde am 16. November 2000 von einem haitischen Gericht in Abwesenheit zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt[1][2]. Valmond wurde im Januar 2003 von der US-Regierung an Haiti ausgeliefert, konnte jedoch am 29. Februar 2004 aus einer Strafanstalt flüchten[3].

Quellen

  1. Andrew Reding: Democracy and Human Rights in Haiti. World Policy Institute, World Policy Report March 2004
  2. HUMAN RIGHTS WATCH: Letter to Secretary Powell and Secretary Rumsfeld 10. März 2004
  3. Michael Deibert: Former military officers deported to Haiti 28. Januar 2003