ISO 3951

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. August 2013 um 15:16 Uhr durch (Diskussion | Beiträge) (Form). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorlage:Infobox DIN Die ISO 3951 Verfahren für die Stichprobenprüfung anhand quantitativer Merkmale (Variablenprüfung) ist eine ISO-Norm in der Qualitätsprüfung zur Messung von variablen Prüfmerkmalen, die auch als messende Prüfmerkmale bezeichnet werden. Das bedeutet, dass im Unterschied zu anderen Normen wie z.B. der ISO 2859 der Fokus bei der ISO 3951 auf der Erfassung von Maßen, Gewichten usw. liegt. Im Gegensatz zur bereits genannten ISO 2859 wird bei der ISO 3951 außerdem der K-Faktor berücksichtigt. Dieser erfasst das Streuungsverhalten der Prüfergebnisse innerhalb der angegebenen Toleranzen. Dadurch kann eine Qualitätsprüfung negativ ausfallen, obwohl alle erfassten Daten innerhalb der festgelegten Toleranzen liegen.

Die Norm besteht zur Zeit (Stand Januar 2013) aus fünf Teilen:

  • Teil 1: Einfachstichprobenpläne für losweise Prüfung, geordnet nach der annehmbaren Qualitätsgrenzlage, AQL - Einfaches Qualitätsmerkmal und einfache AQL, aktuelle Ausgabe 2005-04, neuer Entwurf 2012-02
  • Teil 2: Allgemeine Spezifikation für Einfach-Stichprobenanweisungen, geordnet nach der annehmbaren Qualitätsgrenzlage (AQL) für losweise Prüfung unabhängiger Qualitätsmerkmale, aktuelle Ausgabe 2006-04, neuer Entwurf 2012-02
  • Teil 3: Doppelstichprobenpläne für losweise Prüfung, geordnet nach der annehmbaren Qualitätsgrenzlage (AQL), aktuelle Ausgabe 2007-05
  • Teil 4: Verfahren für die Beurteilung deklarierter Qualitätsgrenzlagen, aktuelle Ausgabe 2011-08
  • Teil 5: System sequenzieller Stichprobenanweisungen, geordnet nach der annehmbaren Qualitätsgrenzlage (AQL) für losweise Prüfung – Unabhängige Qualitätsmerkmale, aktuelle Ausgabe 2006-03

Teil 1 der ISO 3951 liegt als DIN-Norm DIN ISO 3951-1:2008-03 in Deutschland vor.

Weblinks