Industrie-Norm für Aufstellvorrichtungen von Standardverkehrszeichen

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Basisdaten
Titel Industrie-Norm für Aufstellvorrichtungen von Standardverkehrszeichen
Abkürzung IVZ-Norm
Anwendungsbereich Aufstellvorrichtungen von Standardverkehrszeichen
Aktuelle Ausgabe 2022
Vorige Ausgabe 2007

Die Industrie-Norm für Aufstellvorrichtungen von Standardverkehrszeichen (kurz IVZ-Norm) ist eine von der Güteschutzgemeinschaft Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen e.V. herausgegebene deutsche Norm. Sie gilt für Aufstellvorrichtungen von Verkehrszeichen einschließlich ihrer Fundamente.

Der Industrieverband Verkehrszeichen verabschiedete im Jahr 1960 erstmals „Standardpläne für die Lochung und Aufstellung der Verkehrszeichen“. Bereits ein Jahr nach Erscheinen der daraus entwickelten IVZ-Norm wurden bereits 60 Prozent aller Verkehrszeichen nach deren Kriterien bestellt.[1] 1993 passten die Verantwortlichen diese Norm an den Stand der Technik an. Durch die Einführung der RWB 2000 und die Aufstellung der Grundsätze für die Aufstellung von Verkehrsschildern an Bundesfernstraßen durch das Allgemeine Rundschreiben Straßenbau Nr. 21/2000 musste die IVZ-Norm wieder überarbeitet werden. Aktuell liegt das Regelwerk in der Ausgabe 2022 vor.

Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch für die Fahrradwegweisung in Radverkehrsnetzen hat die Norm Bedeutung, etwa bei der Aufstellung und Montage von Rohrpfosten, Betonfundamenten mit oder ohne Bodenhülsen, Spreiz- oder Schraubfundamenten und der Befestigung der Pfosten mit Schrauben.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. W. Killing: Rationalisierungsmaßnahmen in der deutschen Verkehrszeichenindustrie und ihre Erfolge. In: Straße und Autobahn. Heft 1, 1964, S. 31.
  2. Handbuch zur Radwegweisung in Hessen (PDF; 17 MB), nahmobil-hessen.de, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, abgerufen am 2. März 2020.