Islamisches Emirat Afghanistan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. August 2016 um 07:07 Uhr durch TaxonKatBot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Historischer Binnenstaat umbenannt in Kategorie:Binnenstaat: siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2016/M%C3%A4rz/24#Kategorie:Historischer_Binnenstaat_.28erl..29 Disk]). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Islamische Emirat Afghanistan (paschtunisch د افغانستان اسلامي امارت) wurde von der Regierung der Taliban im Oktober 1997 ausgerufen. Die Umbenennung des Staates formalisierte die Stellung von Muhammad Omar als Staatsoberhaupt Afghanistans.[1] Omar war bereits im April des Vorjahres von der Führungsgruppe der Taliban der Titel Amir al-Muʾminin, dem Führer der Gläubigen, zugesprochen worden, der ihn zum Emir Afghanistans machte.[2] Auch nach der Umbenennung des von ihnen geführten Staates unterhielten die Taliban nur mit Saudi-Arabien, Pakistan und den Vereinigten Arabischen Emiraten offizielle diplomatische Beziehungen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Martin Ewans: Afghanistan. A New History. 2nd edition. RoutledgeCurzon, London u. a. 2002, ISBN 0-415-29826-1, S. 196.
  2. Ahmed Rashid: Taliban. Militant Islam, Oil and Fundamentalism in Central Asia. Yale University Press, New Haven CT u. a. 2001, ISBN 0-300-08902-3, S. 42–43.