Jagdhundefriedhof (Aichwald)

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Jagdhundefriedhof
Hinweisschild

Der Jagdhundefriedhof ist ein Kulturdenkmal der Gemeinde Aichwald.

Er ist mehr als 100 Jahre alt und zählt zu einem der ältesten seiner Art in ganz Europa.[1][2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er befindet sich an einer Wegkreuzung im Esslinger Stadtwald Ettenfürst an der nördlichen Seite des Haldenbachtals, welche zu Lobenrot gehört.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Friedhof wurde von Friedrich Hohl, dem Förster von Lobenrot, im Dienste von König Wilhelm II. im Jahre 1912 angelegt.[3] Somit ist dieser nur 13 Jahre jünger als der älteste Tierfriedhof Europas, der Cimetière des Chiens. Die ersten Gräber wurden für Wolle (* 1896) und Lisel (* 1907) angelegt.[4] Das letzte Grab ist aus dem Anfang der 1970er Jahre. Insgesamt befinden sich 13 Gräber in Form von Steinquadern aus Sandstein auf dem Friedhof.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jagdhundefriedhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bau- und Kunstdenkmalpflege: Vom Jagdhundefriedhof im Esslinger Stadtwald bis hin zum ersten Plusenergiehaus der Welt in Freiburg. Regierungspräsidium Stuttgart, 28. Dezember 2022, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  2. Marta Popowska: Der Wald als Waldis letzte Ruhestätte. Stuttgarter-Zeitung, 20. November 2016, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  3. Hinweisschild
  4. Martin Hahn, Ingo Hanak: Wolle – Ruhe sanft! Der Jagdhundefriedhof in Aichwald-Lobenrot. In: Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nr. 1/2023, S. 87, doi:10.11588/nbdpfbw.2023.1 (uni-heidelberg.de).

Koordinaten: 48° 45′ 44″ N, 9° 21′ 29,6″ O