Jahrbuch der Psychoanalyse

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Das Jahrbuch der Psychoanalyse[1] erscheint zweimal jährlich bei Frommann-Holzboog, einem 1727 gegründeten wissenschaftlichen Fachverlag in Bad Cannstatt. Es ist dem intellektuellen Diskurs der deutschsprachigen Psychoanalyse gewidmet und trägt den Untertitel Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte.

Gremien des Jahrbuches

Herausgegeben von:

  • Claudia Frank
  • Ludger M. Hermanns
  • Elfriede Löchel
 

Mitherausgeber:

 

Beirat:

Geschichte und Inhalte

Das Jahrbuch der Psychoanalyse wurde 1960 als wissenschaftliches Forum der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) mit dem Ziel gegründet, „die psychoanalytische Forschung und Behandlung, die durch den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch schwere Einbußen erlitten hatte, so weit möglich, aus dem Exil zurückzuholen, wiederzubeleben und die Möglichkeit ihrer Entwicklung zu verbessern.“[2]

Die Rubriken des Jahrbuchs sind der klinischen Praxis, der klinischen Theorie sowie der angewandten Psychoanalyse gewidmet. Die Publikation ist nicht an eine der zahlreichen psychoanalytischen Schulen gebunden, sondern zeigt sich offen für jede Deutung, „die durch Methodentreue vor Beliebigkeit geschützt ist.“[2] Das Jahrbuch verfügt über eine lange Tradition der Veröffentlichung von relevanten Vorträgen auf internationalen Kongressen, sowie der jährlichen Karl-Abraham- und Wolfgang-Loch-Vorlesungen.[3] Die derzeitigen Herausgeber haben ein Peer-Review-Verfahren bei der Auswahl und Qualitätssicherung der Einsendungen eingeführt.

Traditionsreich und fest verankert im Wissenschaftsbetrieb sind auch die Beihefte zum Jahrbuch, die ein breites Spektrum psychoanalytischer Diskurse abdecken.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ISSN 0075-2363
  2. a b Verlagsmitteilung, Zugriff am 4. Februar 2010
  3. Inhaltsverzeichnisse der Bände 5 bis 49 (PDF; 73 kB), Zugriff am 4. Februar 2010