James Phillip Hoffa

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Jimmy Hoffa und James Philipp Hoffa

James Phillip „Jim“ Hoffa (* 19. Mai 1941 in Detroit, Michigan) ist seit 1999 der Präsident der International Brotherhood of Teamsters.

Biografie

James Phillip Hoffa ist der einzige Sohn von James Riddle Hoffa und Josephine Hoffa (geb. Poszywak). Er wurde drei Jahre nach seiner Schwester Barbara Ann Hoffa (heute Barbara Ann Crancer) am 19. Mai 1941 in Detroit (Michigan) geboren.

Hoffa ist seit seinem 18. Lebensjahr 1959 Mitglied der „Teamsters“ und besitzt seit 1963 einen Abschluss in Wirtschaft der Michigan State University und seit 1966 einen Abschluss in Jura der University of Michigan Law School.

Zwischen 1968 und 1993 fungierte er als Anwalt der „Teamsters“ und stellte sich 1996 der Wahl zu deren Präsidenten, die er gegen Ron Carey verlor.

Auf Grund von Unstimmigkeiten („Teamstergate“) musste Carey von seinem Amt zurücktreten und durfte auch nicht an der Neuwahl teilnehmen; die Vorwürfe bezogen sich auf Gewerkschaftsgelder, die offensichtlich für seinen Wahlkampf verwendet worden waren. Am 19. März 1999 wurde James P. Hoffa, wie einst sein Vater Jimmy Hoffa, Präsident der „Teamsters“, obwohl ähnliche Vorwürfe der Beschaffung von Wahlkampfgeldern aus der Gewerkschaftskasse wie bei Ron Carey im Raum standen.

James P. Hoffa wird dem konservativen Flügel der „Teamsters“-Gewerkschaft zugerechnet. Wie sein Vater verfügt er über großen politischen Einfluss und Verbindungen. Er trat unter anderem beim Demokratischen Parteitag 2004 als Sprecher auf.

2005 überführte er seine Gewerkschaft aus der AFL-CIO in den neuen Dachverband Change to win.

2006 wurde er auf der Homepage der Gewerkschaft als Jim Hoffa bezeichnet; dies mag auch die Hoffnung der „Teamsters“ deutlich machen, unter seiner Leitung wieder die Bedeutung und Mitgliederstärke vergangener Tage zu erlangen.

Hoffa ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Weblinks

Commons: James P. Hoffa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Ron CareyPräsident der „Teamsters“-Union
1999–heute
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