Jehan de Vezelay

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Jehan de Vezelay (auch bekannt als Johannes von Jerusalem) ist der Name eines Schriftgelehrten, der Anfang des zweiten Jahrtausends lebte. Ihm werden Prophezeiungen für das dritte Jahrtausend zugeschrieben.

Nach seiner Lebensgeschichte soll Jehan ein französischer Tempelritter und einer der neun Gründer des Templerordens gewesen sein. Sein Geburtsjahr wird mit 1042 angeben, sein Todesjahr mit 1119. Nach einer anderen Version soll er zwar Kreuzfahrer und Benediktiner gewesen sein. Behauptet wird, dass Jehan nach dem 1. Kreuzzug ein großes Geheimnis auf dem Jerusalemer Tempelberg entdeckt habe, welches ihn zum Propheten machte.

Wie bei allen Erzählungen dieser Art sind Entstehung, Herkunft und Hintergründe dieser Darstellung schwer zu überprüfen. Er soll seine Erkenntnisse sieben mal niedergeschrieben haben. So ist eine Schrift davon 1994 im KGB-Archiv der Lubjanka von einem russischen Professor M. Galvieski (1917–1995) wieder aufgefunden worden. Dorthin habe man sie seinerzeit nach Kirchenschließungen, insbesondere des Kloster der Dreieinigkeit in Sagorsk, gebracht. Behauptet wird, dass die gefundenen Niederschriften in das 14. Jahrhundert datiert werden können.


Literatur

  • M. Galvieski: Le livre des prophéties. Lattès, Paris 1994. ISBN 2-7096-1467-7
    • deutsche Ausgabe: Johannes von Jerusalem - Das Buch der Prophezeiungen. Zukunftsvisionen eines großen Sehers für das dritte Jahrtausend. Das Quellenbuch des Nostradamus. Heyne, München 1995, ISBN 3-453-09131-0,
  • oder gleicher Titel 1995 im Kopp Verlag, ISBN 3-938516-08-9.


Links

  • Text der Prophezeiung [1]