Johann Gottfried Findeisen

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Johann Gottfried Findeisen (* 1692; † 1759 in Dresden[1]) auch Finteißen war ein deutscher Baumeister. Er gehörte laut Stefan Hertzig zu den „meistbeschäftigten […] Baumeistern“[2] in der Zeit vor dem Siebenjährigen Krieg in Dresden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Festungsbaumeister und von 1723 bis 1726 am ersten Entwurf sowie an der Ausführung der Knöffelschen Ritterakademie beteiligt. 1736 war er Mitglied der Kommission, die unter Fürstenhoffs Leitung die Schäden am Hinterhaus des Kollegienhauses, Große Meißner Straße 15 begutachtete. Findeisen schuf mit dem Gasthaus „Zum Schwarzen Bär“, Terrassenufer 9 in der Pirnaischen Vorstadt in Dresden „sein Meisterwerk“[2]. Findeisens Arbeit zeigte dabei „künstlerische Ähnlichkeiten“[2] zum Haus Seestr. 6, das ebenso von Findeisen im Jahre 1737 für den Legationsrat Ferdinand Ludwig von Saul erbaut wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefan Hertzig: Johann Gottfried Findeisen. In: ders.: Das Dresdner Bürgerhaus des Spätbarock 1738–1790. Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V., Dresden 2007, ISBN 3-9807739-4-9, S. 219–221.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Heinrich Füssli: Allgemeines Künstlerlexikon: oder : Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgießer, Stahlschneider u.u., nebst angehängten Verzeichnissen der Lehrmeister und Schüler, auch der Bildnisse, der in diesem Lexikon enthaltenen Künstler. 2. Theil, 4. Abschnitt, Zürich MDCCCIX, S. 881: „Johann Gottfried Findeisen […] st. 1758. In seinem 67. Jahre zu Dresden“
  2. a b c Hertzig, S. 221