Jürgen Julier

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Jürgen Julier (* 7. August 1942 in Mainz; † 20. Mai 1994 in Berlin) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

Der gebürtige Pfälzer aus Diedesfeld an der Weinstraße studierte von 1961 bis 1973 in Heidelberg Kunstgeschichte, Germanistik und Romanistik und engagierte sich für die Sanierung der Heidelberger Altstadt.[1] Nach seiner Promotion arbeitete er von 1973 bis 1976 im Rahmen eines Stipendiums des Deutschen Studienzentrums in Venedig und erforschte dort insbesondere die Molino Stucky.[2][3] Später leitete er die Untere Denkmalschutzbehörde in Bamberg. 1984 wurde er als Nachfolger von Martin Sperlich zum Direktor der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin berufen. Dieses Amt übte er bis zu seinem frühen Tode aus.[4] Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Diedesfeld.

Werke (Auswahl)

  • Jürgen Julier: Das Bibiena-Haus Haspelgasse 12 (= Heidelberger Fremdenblatt). Dezember 1969, S. 9 f.
  • Jürgen Julier: Heidelberger Altstadtsteckbrief. Veränderungen an der Peterskirche? (= Heidelberger Fremdenblatt). Mai 1970, S. 18 f.
  • Jürgen Julier: Schmiedeeisen. Schuler, München 1973, ISBN 3-7796-5101-7.
  • Jürgen Julier: Studien zur spätgotischen Baukunst am Oberrhein. Heidelberg 1978, ISBN 3-533-02715-5.
  • Jürgen Julier: Venezia nella cultura artistica tedesca dell'Ottocento. 1982.
  • Jürgen Julier: Pfarr- und Wallfahrtskirche Retzbach/Main. 1. Auflage. Verlag Schnell & Steiner, München/Zürich 1978, ISBN 978-3-7954-4875-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dr. Jürgen Julier zum Direktor der Staatl. Schlösser und Gärten Berlins berufen. (PDF; 330 kB) In: Frankenland. Frankenbund e.V., 1984, abgerufen am 25. Mai 2013.
  2. Alumni des Deutschen Studienzentrums in Venedig. Abgerufen am 25. Mai 2013.
  3. Stefan Schrammel: Nachlass Julier – Gedanken zum Material im Deutschen Studienzentrum in Venedig. (PDF; 7 kB) 23. Dezember 2010, abgerufen am 25. Mai 2013.
  4. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Schlösserdirektor Jürgen Julier in Berlin gestorben. 24. Mai 1994, abgerufen am 19. Mai 2013.