KGVA

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Koordinaten: 48° 11′ 18″ N, 108° 42′ 36″ W

Reliefkarte: Montana
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KGVA

KGVA 88.1 FM ist ein US-amerikanischer Radiosender in Montana und wird vom Fort Belknap College betrieben. Der Sender mit einer Leistung von 95 kW ERP befindet sich in der Siedlung Fort Belknap Agency und bedient die Fort Belknap Indian Reservation. Die Antenne befindet sich auf einem 195 Meter hohen Mast und kann damit das gesamte Reservat abdecken. Der Sender wurde 1996 errichtet um die Kommunikation in dem abgelegenen Gebiet zu verbessern und Sendungen des National Public Radio zu verbreiten. Eine weitere wichtige Funktion erfüllt der Sender als Warndienst bei Waldbränden und Unwettern. Der Sender spielt ein Programm bestehend aus klassischem Rock, Native Musik, lokalen Nachrichten und Informationen und Programmen des National Public Radio. Nach eigenen Angaben erreicht der Sender 25.000 Hörer.[1] Das Motto der Station lautet „The Voice of the Nakoda and White Clay Nations“.

KGVA ist das amtliche Rufzeichen, buchstabenweise gesprochen, ausgegeben von der amerikanischen Fernmeldebehörde Federal Communications Commission (FCC).[2] Die Bedeutung des Rufzeichens ist Gros-Ventre and Assinibione tribes.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. It will serve four purposes: (1) To bring National Public Radio to this large unserved area; (2) To provide a key emergency alerting system to service this windy region beset by climate extremes; (3) Promote the educational mission of Fort Belknap College; and (4) To increase the social and economic well being by facilitating interaction between Indian and non-Indian communities. KGVA broadcasts on a 90-kilowatt transmitter serving over 25,000 people in a coverage area of 9,491 square miles.
  2. In Nordamerika und einzelnen Staaten Süd- und Mittelamerikas werden Radio- und Fernsehstationen mit ihrem Rufzeichen bezeichnet. In den meisten Ländern Europas sind die anfänglich noch genannten Rufzeichen bei den Rundfunksendern früh verschwunden; in Deutschland wurden sie nie genutzt. In den USA geht die verpflichtende Nutzung von Rufzeichen auf die Rundfunkgeschichte des Landes zurück und ab 1930 mit der Lizenzierung durch die Federal Communication Commission Anfang des 20. Jahrhunderts ordnete die damalige International Telegraph Union (ITU) in mehreren Schritten die Länder-Kennungen „W“, „K“, „N“ und "AA" – „AL“ den Vereinigten Staaten zu. Während „A“ und „N“ für militärische Funkdienste und den Amateurfunkdienst gebraucht werden, bekommen US-Rundfunksender bei der Lizenzierung durch die FCC Rufzeichen mit „K“ oder „W“ beginnend. Sender mit Standort westlich des Mississippi erhalten Rufzeichen mit dem Anfangsbuchstaben „K“; Sender östlich des Mississippi mit „W“. Diese Regelung wurde im Januar 1923 eingeführt und gilt bis heute.