Karl Bindewald (Richter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2016 um 05:33 Uhr durch Hadibe (Diskussion | Beiträge) (WP:WPSK ID16; formatiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Bindewald (* 8. Juni 1816 in Lauterbach; † 21. Dezember 1872 in Gießen) war ein hessischer Jurist und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie

Karl Bindewald war der Sohn des Stadtsyndikus und Hofgerichtsadvokaten Karl Gottlieb Bindewald (1785–1828) und dessen Frau Caroline geborene Dieffenbach (* 1784; † auf der Bindewald-Farm Michigan (USA)). Karl Bindewald, der evangelischen Glaubens war, heiratete 1848 Karoline geborene Fink, die Tochter des Bauinspektors Georg Caspar Fink und dessen Frau Jeanette Friederike geborene Bindewald.

Ausbildung und Beruf

Karl Bindewald studierte ab 1834 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen. 1847 wurde er Landgerichtsassessor in Lauterbach und 1853 in Büdingen. 1860 wurde er Assessor am Hofgericht Gießen und 1861 Hofgerichtsrat. 1863 wurde er zum Dr. jur. h.c. ernannt.

Politik

In der 19. und 20. Wahlperiode (1866–1872) war Karl Bindewald Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 9 / Büdingen.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 67.