Labeobarbus petitjeani

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Labeobarbus petitjeani

Labeobarbus petitjeani

Systematik
ohne Rang: Otophysa
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Labeobarbus
Art: Labeobarbus petitjeani
Wissenschaftlicher Name
Labeobarbus petitjeani
(Daget, 1962)

Labeobarbus petitjeani (Syn.: Barbus petitjeani) ist eine mittelgroße Barbenart aus Afrika.[1]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labeobarbus petitjeani gehört zu den hexaploiden Barbenarten Afrikas[2] und kommt sympatrisch mit Labeobarbus bynni vor, die ebenfalls im Bafing und Niger River vorkommt. Man unterscheidet beide durch die Anzahl der Schuppen an der Seitenlinie und das Vorhandensein des Kinnlappens.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lippen von Labeobarbus petitjeani besitzen keinen Kinnlappen. Der letzte Flossenstrahl der Rückenflosse ist bei größeren Exemplaren größer als der Kopf. Der Fisch ist grau bzw. fahlgrau gefärbt, die seitlichen Schuppen haben eine gelb-orange Färbung, während die Bauchunterseite weiß ist. Die Flossen sind rosa bis gelblich, nur die Rückenflosse ist dunkelgrau. Barbus petitjeani besitzt folgende Flossenformel: Dorsale 13, Anale 8.[1] Im Allgemeinen wird B. petitjeani nicht größer als 20 Zentimeter.[1] In Ausnahmefällen jedoch bis etwa 120 Zentimeter. Im Niger und Bafing Fluss erreicht die Spezies bis zu 20 Kilogramm Gewicht.[3]

Verbreitung und Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labeobarbus petitjeani ist in Westafrika verbreitet. Sie kommt in Senegal und Guinea in den Flüssen Bafing River und Niger River vor.[1]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Lebensweise von Labeobarbus petitjeani ist sehr wenig bekannt.

Nutzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labeobarbus petitjeani ist wirtschaftlich von geringer Bedeutung.[1]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Labeobarbus petitjeani auf Fishbase.org (englisch)
  2. J. F. Guégan, A . Machordom und I. Doardios: New evidence of hexaploidy in ' large ' African Barbus with some considerations on the origin of hexaploidy in Journal of Fish Biology, 1995, Bd. 47, S. 192–198
  3. Fishing World Records (Memento des Originals vom 12. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fishing-worldrecords.com

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • C.Lévêque: Cyprinidae, S. 322–436. in D. Paugy, C. Lévêque and G.G Teugels (Herausgeber) The fresh and brackish water fishes of West Africa Volume 1. Coll. faune et flore tropicales 40. Institut de recherche de développement, Paris, France, Muséum national d’histoire naturelle, 2003, Paris, France and Musée royal de l’Afrique Central, Tervuren, Belgium

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]