Leipziger Bewegungskunstpreis

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Der Leipziger Bewegungskunstpreis ist ein Theaterpreis für die freie Theaterszene Leipzigs. Der Preis wird seit 2005 jährlich in Leipzig verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird vom Verein Leipziger Bewegungskunst e. V., der sich die Förderung der freien Szene im Bereich der darstellenden Künste in Leipzig zur Aufgabe gestellt hat, vergeben. Im Vordergrund steht die Unterstützung künftiger Produktionen des Preisträgers bzw. der Preisträgerin. Der Preisgedanke entstand unabhängig von öffentlicher Förderung als Signal privater Förderer (Leipziger Anzeigenblatt Verlag) an Theaterschaffende, Politik und Publikum. Idee und Konzeption des Preises verwirklichte 2004 der Leipziger Kulturmanager Ronald Schubert, der auch Vorsitzender des Vereins ist - gemeinsam mit der ehemaligen Verlagsgeschäftsführerin Helga Pappelbaum. Seit 2011 ist der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung Schirmherr des Preises.

Seit 2013 werden die fünf nominierten Produktionen in einem Festival präsentiert, an dessen Ende die Preisverleihung stattfindet. Erstmals gab es 2014 einen Sonderpreis der Jury für ein außerordentliches Talent, er ging an Anne Rab.

Die Jury des Leipziger Bewegungskunstpreises setzt sich aus fünf Leipziger Kulturexpert(inn)en zusammen, die in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens tätig sind.

Preisträger

  • 2014 Stephanie Thiersch/Mouvoir: CORPS ÉTRANGERS
  • 2013 Samira Lehmann/Stefan Wenzel/Michael Vogel: Der Freischütz
  • 2012 Marlen Schumann: Connection Impossible
  • 2011 Yoshiko Waki/ Rolf Baumgart: ZIG LEIBER | OI DIVISION
  • 2010 Sebastian Weber (Tap Royal): The Groove Journals
  • 2009 Ulrike Schauer und Stefan Ebeling (ciacconna clox): Die wilde Schwäne und Heike Hennig & Co: Rituale – eine Tanzoper für Georg Friedrich Händel
  • 2008 Volker Insel: Der Gott des Gemetzels
  • 2007 Gesa Volland und Sebastian Weber: Homo Hippocampus
  • 2006 Christian Hanisch (Connewitzer Cammerspiele): Dreck!
  • 2005 Martin Heering: Assassinen

Weblinks