Lethaia

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Lethaia (altgriechisch Ληθαία Lēthaía), Gemahlin des Olenos, ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.

Das Paar ist nur aus einer Stelle bei Ovid überliefert.[1] Offenbar hatte Lethaia sich einer Göttin gegenüber ihrer Schönheit gerühmt – ein Vergehen, das nicht ungesühnt bleiben durfte. Olenos wollte die Strafe auf sich nehmen, woraufhin beide in Steine verwandelt wurden.

Ovids Formulierung umida Ide ‚quellenreicher Ide‘[2] wird so interpretiert, dass es sich bei dem Ort des Geschehens um das troische Ida-Gebirge handelte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ovid, Metamorphosen 10,68 ff.
  2. Stowasser, Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 1971, S. 512.