Lispfund

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Das Lispfund, manchmal auch Liespfund, war ein altes Handelsgewicht und galt, je nach Region, 14–20 Pfund. 20, in Oldenburg 29 Lispfund gaben ein Schiffpfund.[1] Es galt in den gleichen Regionen wie das Schiffpfund, also in den größeren Städten und den Hafenstädten des Heiligen Römischen Reichs, in Schweden, Dänemark, Russland und den Niederlanden.

Als Leiviska war es der 20. Teil des russischen Schiffpfunds und hatte ein Gewicht von 8,5 Kilogramm.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830.
  • Eduard Döring: Handbuch der Münzwechsel-, Maß- und Gewichtskunde. Verlag J. Hölscher, Koblenz 1862, S. 157.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann F. Krüger: Vollstaendiges Handbuch der Muenzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde: für Kaufleute, Banquiers, Geldwechsler, Muenzsammler, Handlungsschulen, Staatsbeamte, Kuenstler, Reisende, Zeitungsleser, und Alle, welche sich mit Voelker- und Laenderkenntniß beschaeftigen ... ; in alphabetischer Ordnung. Basse, 1830, S. 157 (google.at [abgerufen am 8. Juni 2021]).
  2. Otto Spamer: Otto Spamer‘s Illustriertes Handels-Lexikon. Band 3, Otto Spamer, Leipzig 1879, S. 471.