Liste der Abgeordneten zum Greizer Landtag (1899–1902)

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Diese Liste nennt die Abgeordneten zum Greizer Landtag 1899–1902.

Vorbemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Greizer Landtag bestand 1867 bis 1919. Bis 1918 wurden die Abgeordneten auf sechs Jahre gewählt. Alle drei Jahre schied eine Hälfte der Abgeordneten aus und wurde neu gewählt. Entsprechend teilt sich die Liste nach den Wahlen in 3-Jahresabschnitte auf. Neben den Abgeordneten wurden auch individuelle Stellvertreter gewählt. Diese sind aufgeführt, wenn sie an Landtagen teilgenommen haben.

Unter „Wahlbezirk“ ist angegeben, wie die Wahl zustande kam.

  • Drei der Mitglieder wurden vom Fürsten ernannt, gekennzeichnet mit „F“
  • Zwei der Mitglieder wurden von den Ritterguts- und Großgrundbesitzern in direkter Wahl gewählt, gekennzeichnet mir „RG“
  • Sieben Mitglieder wurden von den übrigen Staatsbürgern in indirekter Wahl gewählt, gekennzeichnet mit „AW“. AW 1 und 2 entsprachen jeweils eine Hälfte der Stadt Greiz, AW 3 der Stadt Zeulenroda, AW 4 bis 6 waren Landgemeinden der Herrschaft Greiz und AW 7 die Landgemeinden der Herrschaft Burgk.

Das Parteienwesen entstand erst im Laufe der Zeit. Für die Anfangszeit ist unter „Partei“ die politische Richtung des Abgeordneten angegeben, als NL für Nationalliberal oder kons für Konservativ.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Wohnort Wahlbezirk gewählt bis Partei Anmerkung
Heinrich Albert Greiz AW 1 11. November 1905 ./. 0
Franz Feustel Greiz AW 3 11. November 1905 SPD 0
Richard von Geldern-Crispendorf Greiz RG 11. November 1902 kons Landtagspräsident
Friedrich Wilhelm Hupfer Gottesgrün F 11. November 1902 ./. 0
Walther Jahn Greiz AW 6 11. November 1902 NLP 0
Carl Liebe Greiz F 11. November 1905 ./. Landtagsvizepräsident
Oskar Otto Greiz AW 2 11. November 1902 ./. 0
Heinrich Reinhold Frauenreuth AW 4 11. November 1905 ./. 0
Ludwig Reinhold Pohlitz AW 5 11. November 1905 ./. 0
Hermann Spörl Schönbach AW 7 11. November 1902 ./. 0
Adolf Steinhäuser Greiz F 11. November 1902 ./. 0
Erdmann Völckel junior Rittergut Hohenölsen RG 11. November 1905 ./. 0

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 177–180.