Malteser Waldkrankenhaus St. Marien

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Malteser Waldkrankenhaus St. Marien
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Trägerschaft Malteser Waldkrankenhaus Erlangen gGmbH
Ort Erlangen
Bundesland Bayern
Koordinaten 49° 36′ 37″ N, 11° 1′ 11″ OKoordinaten: 49° 36′ 37″ N, 11° 1′ 11″ O
Versorgungsstufe I
Betten 270[1]
Mitarbeiter 575
Jahresetat 45 Mio. Euro
Gründung 1959[2]
Website www.waldkrankenhaus.de
Lage
Malteser Waldkrankenhaus St. Marien (Bayern)
Malteser Waldkrankenhaus St. Marien (Bayern)
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Das Malteser Waldkrankenhaus St. Marien ist ein Krankenhaus der ersten Versorgungsstufe und betreibt darüber hinaus im urologischen Bereich (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) Maximalversorgung sowie in der Orthopädie, Kardiologie und Gastroenterologie Schwerpunktversorgung.

Leistungsspektrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Malteser Waldkrankenhaus St. Marien hat acht Hauptfachabteilungen und zwei Belegabteilungen im Akutbereich sowie eine Abteilung für geriatrische Rehabilitation.

Fachabteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anästhesie und Intensivmedizin
  • Chirurgie
  • Medizinische Klinik I
    • Schwerpunkt: Innere Medizin, Kardiologie, Elektrophysiologie, Angiologie, Notfallmedizin und internistische Intensivmedizin
  • Medizinische Klinik II
    • Schwerpunkt: Gastroenterologie, Interventionelle Endoskopie, Hämato-Onkologie, Diabetes und Stoffwechselerkrankungen
  • Geriatrie-Zentrum Erlangen
    • Medizinische Klinik III – Altersmedizin
    • Abteilung für geriatrische Rehabilitation
  • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Urologische Abteilung des Waldkrankenhauses St. Marien und Urologische und Kinderurologische Klinik des Universitätsklinikums Erlangen
  • Interdisziplinäres Zentrum für Wirbelsäulen- und Skoliosetherapie

Belegabteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Augenheilkunde
  • Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Zentren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
  • Geriatrie-Zentrum Erlangen
  • MoSi®-Trainingszentrum,
  • Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie
  • Schilddrüsenzentrum
  • Prostatakarzinomzentrum mit Nieren- und Blasentumoren
  • Kontinenz- und Beckenbodenzentrum

Weitere Versorgungsleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tagesklinik für nichtoperative Fächer
  • Radiologische Gemeinschaftspraxis für Bildgebende Diagnostik (CT/MRT), Mammographie
  • Kooperationen mit Facharztpraxen
  • 2 Linksherzkatheter-Messplätze
  • Stoßwellenlithotripter / Nierensteinzertrümmerer
  • Labor

Malteser Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Malteser Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe bietet mit seinen Berufsfachschulen für Pflege, Krankenpflege und Krankenpflegehilfe insgesamt 150 Ausbildungsplätze an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Anfang des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien geht auf das Jahr 1945 zurück, als sechs Franziskusschwestern aus einem Lazarett bei Ansbach das Marienhospital in der Spardorfer Straße übernahmen. Im Laufe der Jahre wurde das Marienhospital zu klein und es entstand ein neues Krankenhaus am Stadtrand – das Waldkrankenhaus St. Marien.

1959 eröffnete unter der Leitung von Schw. Gamelberta Dießner eine Klinik mit 200 Betten.

Luftaufnahme vom 21. August 2008
1975 Umwidmung der Abteilung Geburtshilfe in eine Intensivstation
1980 Einweihung der Krankenpflegeschule mit Wohnheim für 60 Schüler
1981 Eröffnung der Anästhesie-Abteilung
1985–1989 1. Bauabschnitt (B-Flügel) Neubau von 4 Operationssälen, zwei Intensivstationen (18 Betten), 69 Betten zur Auflockerung, Endoskopie, Bettenzentrale und verschiedene Funktions- und Lagerräume.
1988–1990 2. Bauabschnitt Küchenneubau mit Cafeteria
1990 Aufstockung des 6. OG/Ostflügel nach einem Brand
1992–1995 3. Bauabschnitt Neubau der Chirurgischen Operationsabteilung
1995–1997 4. Bauabschnitt Sanierung von Röntgenabteilung und Zentrallabor, Errichtung des Parkhauses mit 300 Stellplätzen
1996–1997 Umbau und Erweiterung für die neue Abteilung Geriatrische Rehabilitation mit 30 Betten
2000–2004 5. Bauabschnitt Erweiterung der Urologie, Sanierung und Erweiterung des Bettenhauses / Ostflügel
2004–2005 Neubau eines Ambulatoriums mit Facharztpraxen
2005–2007 6. Bauabschnitt Umbau Westflügel einschl. Pflegezentrum St. Elisabeth
2011 Erweiterung des Parkhauses um 170 Stellplätze
2016 Die Kongregation der Franziskusschwestern gibt bekannt, dass die Klinik sowie das zugehörige Seniorenheim verkauft werden
2017 Die Malteser Deutschland gGmbH übernimmt mit der Malteser Waldkrankenhaus Erlangen gGmbH das Malteser Waldkrankenhaus St. Marien sowie beide Pflegezentren

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V über das Berichtsjahr 2008.
  2. Festschrift „50 Jahre für den Menschen“