Musculus infraspinatus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2013 um 19:43 Uhr durch Bin im Garten (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Musculus infraspinatus
Schultermuskulatur mit M. infraspinatus (8)
Ursprung
Fossa infraspinata des Schulterblatts
Ansatz
Tuberculum majus bzw. Facies musculi infraspinati des Humerus
Funktion
Adduktion, Abduktion und Außenrotation des Arms
Innervation
Nervus suprascapularis
Spinale Segmente
C5, C6

Der Musculus infraspinatus (lat. für „Untergrätenmuskel“) ist einer der Schultermuskeln des Oberarms. Er wird teilweise vom Musculus deltoideus verdeckt. Zusammen mit dem Musculus supraspinatus, dem Musculus teres minor und dem Musculus subscapularis bildet er beim Menschen die Rotatorenmanschette, die den Kopf des Oberarmknochens in der Gelenkpfanne hält.

Funktion

Der Musculus infraspinatus ist verantwortlich für Abduktion und Adduktion. Die Hauptaufgabe besteht in der Außenrotation des Arms.

Bei den vierfüßigen Säugetieren ist im Schultergelenk die Beweglichkeit nach außen deutlich eingeschränkt, so dass hier nur noch Beugung und Streckung möglich sind. Neben der Beugung im Schultergelenk fungiert der Musculus infraspinatus als elastisches Seitenband und verhindert das seitliche Ausweichen des Schultergelenks.