Münzschatz von Lausitz
Der Münzschatz von Lausitz wurde in einem napfförmigen 10,5 Zentimeter hohen Kumpf, etwa zwei Kilometer nordwestlich der südbrandenburgischen Gemeinde Lausitz gefunden. Er bestand aus 53 Silbermünzen, die vermutlich aus dem Zeitraum 31 bis 180 n. Chr. stammen. Wahrscheinlich gelangten sie nur kurze Zeit nach dem Jahr 180 in die Erde. Am selben Fundplatz befanden sich sieben Brandgrubengräber des gleichen Zeitraums, wovon fünf Gräber innerhalb eines Durchmessers von fünf Metern lagen. In diesen Brandgruben befanden sich Asche, Kohlenreste sowie kleine schwarze Steine.
Die Münzen, bei denen es sich um Denare handelte, stellten Prägungen der römischen Kaiser Vespasian, Domitian, Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Mark Aurel und Hadrians Frau Vibia Sabina dar.[1][2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Wetzel: Archäologische Funde – Bezirk Cottbus. Hrsg.: Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam Außenstelle für Bodendenkmalpflege Cottbus. Druck und Buch Merseburg, 1974, S. 50, 78.
- ↑ Die Schwarze Elster – Unsere Heimat in Wort und Bild einst und jetzt. Liebenwerda 30. Juni 1931, S. 697–698 (Kostenfreie Beilage zum Liebenwerdaer Kreisblatt, Falkenberger Tageblatt, Das Ländchen, Ortrander Anzeiger und Mühlberger Anzeiger).