Nussbutter

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Nussbutter (beurre noisette) ist hell gebräunte und durch ein Tuch passierte flüssige Butter. Ihren namengebenden, nussähnlichen Geschmack erhält sie durch den karamellisierten Milchzucker. Sie wird anstelle einer Sauce vor allem zu Fisch und Gemüse gereicht.

Zur Zubereitung von beurre noisette wird Butter in einer Sauteuse geschmolzen und zum Köcheln gebracht, bis sie eine goldbraune Farbe annimmt. Nachdem sie durch ein Passiertuch gegeben wurde, kann sie abgefüllt oder direkt verwendet werden.[1]

Im Deutschen ebenfalls als Nussbutter oder Haselnussbutter (Beurre d’avelines) bezeichnet wird eine kalte Mischung aus Haselnüssen und Butter.

Zur Zubereitung von Beurre d’avelines werden frisch geröstete und zerstoßene Haselnüsse mit etwas Wasser zu einem Teig zerrieben, mit Butter vermischt und die Masse durch ein Sieb gestrichen.

Braune Butter hält wie geklärte Butter (Butterschmalz) mehrere Wochen im Kühlschrank.

Einzelnachweise

  1. Alfons Schuhbeck: Meine Küche der Gewürze. Zabert Sandmann, München 2009, ISBN 978-3-89883-193-2, S. 139.