Orden vom Bären

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Der Orden vom Bären, auch Orden des Bären, Orden vom Bär, Bärenorden[1] und Sankt-Gallus-Orden genannt, war ein mittelalterlicher Ritterorden, der 1213 von Kaiser Friedrich II. gestiftet wurde.

Sinn des Ordens war die Anerkennung von treuen Diensten. Geehrt wurden die Edlen der Schweiz und besonders der Abt von St. Gallen. Der Kaiser machte den Abt zum Grossmeister und erlaubte ihm die weitere spätere Ordensverleihung.

Der Orden hatte beim Adel grosses Ansehen. Als die Schweiz von den Habsburgern unabhängig wurde, erlosch er.

Ordensdekoration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ordensdekoration zeigte in einem silbernen runden Schild das Bild eines schwarzen Bären auf der Spitze eines Berges. Die Auszeichnung wurde an einer goldenen Kette um den Hals getragen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Samuel Ersch und J. G. Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge. F. A. Brockhaus, Leipzig 1851.
  • Bärenorden. In: Pierer’s Universal-Lexikon., 4. Auflage, Band 2, Altenburg 1857, S. 325.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurt von der Aue: Das Ritterthum und die Ritterorden oder Historisch-kritische Darstellung der Entstehung des Ritterthums, und vollständige Beschreibung aller bestehender Ritterorden. Für Freunde der Geschichte alter und neuer Zeit. Verlag J. T. J. Sonntag, Merseburg 1825, S. 221.