Otto Jägersberg
Otto Jägersberg (* 19. Mai 1942 in Hiltrup) ist ein deutscher Schriftsteller und Filmemacher, der in Baden-Baden lebt.
Leben
Seit den 1970er Jahren trat Jägersberg als Regisseur in Erscheinung und hat einige Drehbücher verfasst, unter anderem gemeinsam mit Roland Topor. 1986 war Jägersberg Mitbegründer der Georg-Groddeck-Gesellschaft in Baden-Baden, deren Vorstand er heute noch ist. 1984 wurde er mit dem Literaturpreis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und seit 2011 Mitglied der Bürgerinitiative Pro Kulturhauptstadt Freiburg.[1]
Werke
- Weihrauch und Pumpernickel – ein westpfählisches Sittenbild. Diogenes, Zürich 1964, Neuauflage 1984, ISBN 3-257-20194-X. (Geschichtensammlung).[2]
- Söffchen oder Nette Leute. Diogenes, Zürich 1967, Neuauflage 1987, ISBN 3-257-21725-0.[3]
- Die Dinge sind an sich so wie sie sind. In: Renate Matthaei (Hrsg): Trivialmythen. März, Frankfurt 1970, S. 105–114; Reprint: Area, Erftstadt 2004, ISBN 3-899-96029-7, S. 425–435.
- Der Waldläufer Jürgen. Eremiten-Presse, Stierstadt im Taunus 1969.
- Glücksucher in Venedig. Flabby Jacks fantastische Abenteuer. Melzer, Darmstadt 1973, ISBN 3-436-02013-3. (Comic mit Bildern von Leo Leonhard).
- He he, ihr Mädchen und Frauen. Diogenes, Zürich 1975, ISBN 3-257-01527-5. (Eine Konsum-Komödie).
- Der letzte Biss. Diogenes, Zürich 1977, ISBN 3-257-01552-6. (Satire auf das Fernsehen).
- Der Herr der Regeln. Diogenes, Zürich 1983, ISBN 3-257-01635-2.[4]
- Vom Handel mit Ideen. Diogenes, Zürich 1984, ISBN 3-257-01659-X. (Geschichten, Satire).
- Wein, Liebe, Vaterland. Diogenes, Zürich 1985, ISBN 3-257-01679-4. (Prosagedichte).[5]
- mit Dieter Krieg: Deutsche Tiefe. Gedichte und Bilder. Hrsg. Matthias Kußmann. Stieber, Karlsruhe 2002, ISBN 3-9802029-7-6.
- Armlang gearbeitet und handbreit gehandelt. Zur Stierstädter Bleizeit, mit Grafiken von Ali Schindehütte, Corvinus Presse, Berlin 2011, ISBN 978-3-942280-10-5.
- Bilderbuch. Katalog zur Ausstellung O.J.Spuren. in der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden, Stroemfeld Verlag, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-86600-152-7.
- Keine zehn Pferde. Diogenes, Zürich 2015, ISBN 978-3-257-06922-8. (Prosagedichte).
Weblinks
- Literatur von und über Otto Jägersberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otto Jägersberg bei IMDb
Anmerkungen
- ↑ Homepage der Bürgerinitiative Pro Kulturhauptstadt Freiburg
- ↑ Jägersberg wurde daraufhin von Kritikern als „Naturtalent“ bezeichnet
- ↑ Geschichte eines Lexikonverkäufers auf dem Land, dessen kommerziellen Absichten die Landbewohner mit viel Herz begegnen
- ↑ Der Roman thematisiert menschliche Abgründe
- ↑ Eine Sammlung „niederer Inhalte mit hohem Stil“
Personendaten | |
---|---|
NAME | Jägersberg, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller und Filmemacher |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1942 |
GEBURTSORT | Hiltrup (heute Münster) |